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Veranstaltungen 2014
The Patience Stone
Montag, 22. Dezember 2014
Kaffeebar ab 13:30 / Filmbeginn 14:30 Uhr
The Patience Stone
von Atiq Rahimi
Frankreich 2012, Drama
Sie ist jung, wunderschön - und eigentlich sollte sie längst weg sein. In ihrem Viertel in Kabul kommt es nämlich ständig zu Scharmützeln. So bringt sie ihre beiden Kinder in einen ruhigeren Teil der Stadt, zu einer erfrischend energischen Tante. Sie selbst kehrt jeden Tag in ihr Haus zurück zu ihrem Ehemann, der aufgrund einer Verletzung in tiefer Bewusstlosigkeit liegt. Ohne zu wissen, ob er sie hören kann, beginnt die Frau zu erzählen: von ihren Träumen, von ihren geheimsten Gedanken. Und auch davon, dass ein anderer Mann, der zunächst gewaltsam in ihr Leben eingedrungen ist, sie emotional immer mehr bewegt...
(Persisch gesprochen mit deutschen Untertiteln)
Der Goalie bin ig
Samstag, 20. Dezember
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
Der Goalie bin ig
von Sabine Boss
Schweiz 2013, Drama/Liebesfilm
Der Lebenskünstler Ernst, von allen nur "Goalie" genannt, will ganz neu anfangen. Nach einem Jahr im Gefängnis kehrt er zurück nach Schummertal, in ein Dorf im Schweizer Mittelland. Hier ist er aufgewachsen, hier kennt man ihn. Goalie sucht sich einen Job und verliebt sich in die Serviertochter Regula. Dabei ist es ihm egal, dass sein bester Freund Ueli, den er bei der Polizei gedeckt hat, ihn nun für einen Spiessbürger hält. Und es kümmert ihn auch nicht, dass Regula bereits vergeben ist. Trotzig, etwas naiv und mit viel Charme will er sein Leben in bessere Bahnen lenken. Als Regula von ihrem Freund verprügelt wird, sieht Goalie seine Chance gekommen: Spontan fährt er mit ihr nach Spanien und greift nach dem grossen Glück. Aber just hier holt ihn seine Vergangenheit ein.
Trailer
Leon und die magischen Worte
Samstag, 20. Dezember 2014
Filmbeginn 16:30 Uhr
Leon und die magischen Worte
von Dominique Monféry
Frankreich 2009
Freigegeben ab 0 Jahren
Nur weil es eine Geschichte ist, heißt es nicht, dass sie nicht wahr ist”! steht auf einer Tafel in der Bibliothek, die der siebenjährige Leon von seiner Großtante geerbt hat. Doch Leon muss noch lesen lernen, um die Märchengestalten aus den Erzählungen zu retten, die plötzlich quicklebendig vor ihm stehen. Und so macht sich der kleine Junge auf in ein Abenteuer zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Der französische Zeichentrickfilm überrascht durch fantasiereiche Einfälle und eine originelle Geschichte. Die zeichnerische Qualität ist enorm. So leuchten die Märchenfiguren dem Zuschauer in ihrer prächtigen Farbigkeit entgegen. Bereits Kinder im Vorschulalter können den Film verstehen und für die Erwachsenen wirkt er als Parabel, die eine universelle Botschaft verbreitet: “Glaube an dich und träume!” Reizvolle Einfälle reihen sich aneinander, die Zeichnung selbst weist eine angenehme Sparsamkeit auf. Kinder können beim Zuschauen ihre eigene Fantasiewelt aufbauen. In seiner Erzählweise liefert der Film ein wunderschönes Gegenbeispiel zu Hektik und Oberflächlichkeit. Ein entzückender Film, der Jung und Alt verzaubert!
Buchvernissage mit Peter Wehrli
Donnerstag, 18. Dezember 2014
Um 19 Uhr
Eintritt frei
Peter Wehrli stellt zum dritten Mal seine Kolumnen des Koni Fehr in Buchform vor, diesmal "THE END ...is open"!
Es begrüsst Sie Eva Zopfi, Somedia Buchverlag, anschliessend präsentieren Maya Rhyner und Peter Michael Wehrli das neue Buch. Durch den Anlass führt Nationalrat Martin Landolt. Musikalisch umrahmt wird die Vernissage durch Martin Lehmann. Im Anschluss wird ein Apéro offeriert.
Koni Fehr gibt es nicht. Und doch publizierte er während Jahren seine kurzen Geschichten als Kolumnen in der Rubrik «Mousse au Chocolat» der Glarner- Woche. Koni Fehr schreibt, wenn er berührt wird – und berührt mit seiner Schreiberei. Er schlüpft in Rollen, spricht das aus, was viele denken aber nicht zu sagen wagen oder hält einfach den Spiegel in die Höhe. Für andere und für sich. Maya Rhyners Bilder sind Kolumnen in Bildform, Perspektivenwechsel. Kleines wird gross, Grosses klein. Und dadurch bewusst.
Seine ersten Bände "Kurze Geschichten" und "Eine Prise Krise" sind im 2011 erschienen.
Zwei Stimmen – ein Buch. Maya Rhyner ist Berufsfotografin, Peter Michael Wehrli Vater, Rektor und Schreiber. Rhyner/Wehrlis gemeinsames Schaffen findet sich auch im GlarnerAlpbuch. Das Vorwort stammt von Nationalrat Martin Landolt.
Das Buch "THE END ...is open" bestellen
Bericht auf Glarus24 Sonntag, 21. Dezember 2014
Bericht in der SO Samstag, 20. Dezember 2014
Lesung mit Melchior Werdenberg - Matinée
Sonntag, 14. Dezember 2014
um 11:00 Uhr
Eintritt frei
Hinter dem Pseudonym Melchior Werdenberg verbirgt sich der Glarner Hans Baumgartner. Er ist Jurist und lebt in der Nähe von Zürich. Er liest aus seinen Geschichten vom Werden, aus "Teilwelten".
Es wird ein feiner Apéro offeriert!
Eine Jugend im Glarus, ländliche Enge, Pfadfinder, Militärzeit, und als Ende des juvenilen Auslotens, das Leben in der Stadt. Neunzehn Erzählungen über eine ganze Lebensspanne - vom Heranwachsen auf dem Land bis zur erwachsenen Unreife:
Über das Erkunden der Geheimnisse um Bergfee, Brücken und Sclangen, um Leben und Tod im Labyrinth der kindlichen Welt - eine Welterkundung in Schönheit und Entsetzen.
Melchior Werdenberg gelingt es, in kurzen, knappen Skizzen und in sorgfältig gewählter Sprache die Seelenlagen eines Heranwachsenden zu beschreiben: Eingebunden in der ländlichen Lebenswelt und festgehalten durch soziale Zwänge werden für ihn Verlustschmerz und tröstende Lüge, Sehnsucht und Scham, Einbildung und Wirklichkeit, Führung und Missbrauch, Vertrauensverlust und Schuld zum ständigen Begleiter.
Aus biographischen Halbwahrheiten lässt Werdenberg einen Zyklus von Bildern zur Sozialisation, von der Kindheit bis zur Adoleszenz, entstehen.
Das Buch "Teilwelten" bestellen
Glarner Alpbuch-Abend
Donnerstag, 4. Dezember 2014
um 20:00 Uhr
Eintritt frei
Das Redaktionsteam freut sich das "Glarner Alpbuch" zu präsentieren und gemeinsam mit euch zu feiern.
Es wird gelesen, es wird diskutiert, es wird musiziert.
Wie ist das Glarner Alpbuch entstanden? Wer hatte eigentlich die Idee dazu? Welche Köpfe stecken hinter dem Glarner Alpbuch? Wie lebt es sich auf einer Alp? Gibt es Strom und fliessend Warmwasser? Was macht man den ganzen Tag auf einer Alp? Wieviele Alpbücher wurden gedruckt? Was braucht es alles, um ein solches Projekt umzusetzen?
Das Redaktionsteam und eine Handvoll Älpler beantworten all eure Fragen. Dazwischen werden ein paar Texte aus dem Buch vorgelesen und Martin Lehmann beehrt uns mit seiner Musik. Bildprojektionen geben uns Einblicke ins Buch und die Alpen.
Als Abschluss gibt es Glühwein aus dem Topf und vielleicht haben wir Glück und der Samichlaus bringt uns ein paar Mandarinen und Nüsse vorbei...!
Der Abend ist ein Muss für jeden Glarner Alpbuch Fan! Wir freuen uns auf euch :)
hier das "Glarner Alpbuch" bestellen!
Garnacha Tinta & Gran Reserva
Freitag, 28. November 2014
19 Uhr bis 21 Uhr
Zu unserer grossen Freude sind soeben der Garnacha Tinta sowie der Gran Reserva aus Monte Odina eingetroffen.
Garnacha Tinta und Gran Reserva ergänzen das Sortiment ausgezeichnet! Balz Störi und Victoria Romeo Martín Hefti stellen die neuen Weine vor und laden alle Weinschmecker dazu ein, die beiden neuen Weine zu degustieren. Dazu werden Häppchen aus dem Weingbebiet serviert.
Eure Rückmeldung zu den neuen Weinen ist gefragt!
(Eintritt frei)
Knuth und Tucek
Satire mit Musik und Gesang
Mittwoch, 26. November 2014
um 20:00 Uhr
Eintritt Fr. 30.-- (Platzreservation möglich)
Türöffnung ab 19:30
mit Nicole Knuth und Olga Tucek und ihrem neuen Programm "Rausch! Eine Offenbarung in Wort und Lied"
Seit 2004 tingeln die beiden Damen, bewehrt mit scharfen Worten, heftigen Stimmen, zwei Notenständern (man gibt viel auf seine klassische Ausbildung!) und einem Akkordeon durch die Kleinkunsttheater im deutschen Sprachraum. Sie erfanden ihr eigenes Genre, das «Heimatfilmtheater», eine spitzzüngiges schwarze Satire mit betörender Musik. Zwei gewaltige Stimmen bilden dazu den Soundtrack zum geistreich abgründigen Drehbuch. Seither haben die beiden in sieben abendfüllenden Programmen die Teufel des 21. Jahrhunderts an die Wand gemalt: Waffenlobbyisten und Weltfriedensaktivisten, Konvertiten und pädophile Priester, Männer mit Bärten und Frauen in Offroadern – niemand ist vor ihrem wortgewaltigem Sarkasmus und rockigem Akkordeon sicher.
Die Damen Knuth und Tucek führen ins Delirium: Mit überhöhtem Tempo rasen sie über Emotionsautobahnen, kippen sauren Wein aus alten Schläuchen, spritzen Visionen in verstopfte Wohlstandsvenen, rauchen süsse Kräuter und verteilen traumhafte Trips. Ein berauschender Basejump in die tiefen Schluchten der Weiblichkeit, ein wilder Höhenflug zu den Sternbildern des Menschseins.
Sie sind Preisträgerinnen des Salzburger Stiers 2011, des Schweizer Kleinkunstpreis Cornichon 2013 und des Deutschen Kleinkunstpreis 2014!
Premiere: 5. Nov. 2014 Theater Ticino, Wädenswil
zur Homepage von Knuth und Tucek
Philomena
Montag, 24. November 2014
Kaffeebar ab 13:30 / Filmbeginn 14:30 Uhr
Philomena
von Stepphen Frears
Grossbritannien 2014, Drama
Die junge Philomena wuchs in den 50er Jahren in einem irischen Kloster auf. Nachdem sie nach einer kurzen Liebelei schwanger wurde, nahmen die Nonnen ihr das Kind weg und hielten Philomena im Kloster als billige Arbeitskraft gefangen. Erst 50 Jahre später vertraut sie diese Geschichte ihrer deutlich später geborenen Tochter an. Die Tochter lernt auf einer Party wiederum den ehemaligen Journalisten Martin Sixsmith kennen, der aufgrund seiner von Depression gefolgten Arbeitslosigkeit plant, ein Buch zu schreiben. Von Philomenas Geschichte will er zunächst jedoch nichts wissen, trifft sich dann aber doch mit ihr. Sie schildert ihm die Ereignisse, die nunmehr ein halbes Jahrhundert zurückliegen - und er ist gerührt. Zuerst begeben sich die beiden in das Kloster, wo sie jedoch keinerlei dienliche Hinweise erhalten. Im örtlichen Pub dann allerdings, erhalten sie eine Information, die alles verändert und sie auf ihrer Suche nach Anthony, Philomenas Sohn, in die USA führt...
(Englisch gesprochen mit deutschen Untertitel)
Ilo Ilo
Samstag, 22. November
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
Ilo Ilo
von Anthony Chen
Singapur 2013, Drama
Jiale ist ein aufgeweckter Junge, der mit seinen Eltern in der schillernden Geschäftsmetropole Singapur lebt. Er ist auf sich allein gestellt, weil Vater wie Mutter stark beruflich eingespannt sind. Und so entwickelt Jiale seine eigenen Tricks, Ticks und Wege, um sich zu behaupten: Sowohl daheim als auch in der Schule. Das führt zwangsläufig dazu, dass er aneckt. Und das tut er auch, als die Eltern mit Teresa eine Nanny aus den Philippinen einstellen.
Ilo Ilo war am Festival von Cannes einer jener Filme, die das Herz höher schlagen liessen. Dabei betreibt der junge Regisseur Anthony Chen aus Singapur gar keinen grossen Aufwand: Er erzählt ganz einfach aus dem Alltag eines Knaben in
einer Welt, die für ihre Kinder keine Zeit hat, weil die Erwachsenen alle so stark beschäftigt sind. Es ist die Beziehung zwischen Jiale und Teresa, die er bald einmal ins Zentrum rückt, um über sie von ein paar elementare Dinge im Leben zu betrachten. Er tut dies auf ausgesporochen lockere Art, lässt den Alltag seine Spässe treiben, ohne dass er seine Figuren der Lächerlichkeit preisgeben würde. Es ist, als würde jeder Augenblick auch seinen Humor in sich bergen. Angesiedelt ist die Handlung im Singapur von 1997. Der ökonomisch erfolgeiche Stadtstaat hat damals bereits jene Krise erlebt, die heute das Leben bei uns beeinflusst. Chen hütet sich davor, ein Drama daraus zu machen. Er nutzt die Situation, um uns über kleine Missverständnisse, Gesten, Begegenungen und Überraschungen vor Augen zu führen, dass seine Figuren es schaffen können, wenn sie einander Vertrauen schenken und Liebe. Die Familie von Jiale hat das im beruflichen Druck verlernt und muss erst wieder zu sich finden. Diesem Prozess zuzuschauen, bereitet schlicht Freude und lässt uns immer wieder schmunzeln - auch über uns.
15 Minuten Standing Ovation in Cannes und ausgezeichnet als bester Erstling führt uns Anthony Chen vor Augen, was gutes Kino ausmacht: Humor, Emotion und Suspense.
Belle und Sebastian
Samstag, 22. November 2014
Filmbeginn 16:30 Uhr
Belle und Sebastian
von Nicolas Vanier
Frankreich 2013
Freigegeben ab 6 Jahren
Schneebedeckte Berge, die bis in den Himmel ragen, unberührte Natur: Die Einwohner des idyllischen Bergdorfs in den französischen Alpen lieben ihre Heimat, sind aber in heller Aufregung, weil jede Nacht Schafe gerissen werden. Der kleine eigenbrötlerische Sebastian begegnet eines Tages dem vermeintlichen Untier, das sich als stattliche, aber gutmütige Hündin herausstellt. Zwischen Belle, wie er sie liebevoll nennt, und dem Waisenjungen entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Die berühmte französische Fernsehserie nach Cécile Aubrys Kinderbuch liefert die Vorlage für einen zauberhaften, bewegenden Film um Freundschaft, Mut und Vertrauen. Neben dem vielversprechenden Jungdarsteller Félix Bossuet machen imposante Landschaftsaufnahmen das Kino-Abenteuer mit perfekt.
6. Kantonaler Vorlesewettbewerb 2014
Marc Glarner - Kantonssieger 2014
Das Finale fand am Freitag, 21. November 2014 um 19:00 Uhr statt. In der Buchhandlung Wortreich wurde der diesjährige Kantonssieger gekürt. Die hochkarätige Jury (die speziell dazu engagiert wird) bestand dieses Jahr wieder aus Claudia Kock Marti, Martin Beglinger und Lukas Sarasin.
Wieder eine wunderschöne Veranstaltung war das Finale 2014 des kantonalen Vorlesewettbewerb, bei dem die talentierten und motivierten 5. Klässler die zahlreich erschienenen Zuhörer unterhielten! Die drei Finalisten konnten sich auf den ersten Teil der Finale-Ausscheidung vorbereiten, indem sie das Buch "Mein Dschinn" von Lukas Hartmann zu Hause lesen durften. Im zweiten Teil erhielten sie unvorbereitet einen kurzen Zeitungsbericht. Die drei Finalisten haben das hohe Niveau der Texte sehr gut gemeistert und das Publikum zeigte durch grossen Applaus seine Hochachtung!
Am meisten überzeugt hat schliesslich Marc Glarner aus Mollis, der die Gemeinde Glarus Nord am Finale vertreten hat, und die Jury bestimmte ihn zum Kantonssieger 2014.
Glücklich waren aber letztlich alle drei Finalisten, über das einmalige Bühnenerlebnis und die Geschenke, die für alle aus einem Medienpaket der Buchhandlung Wortreich, einem Präsent ihrer jeweiligen Gemeinde bestanden, sowie einen warmen und ehrlich verdienten Applaus von Publikum und der Jury!
Die Veranstaltung wird vom Südostschweiz Buchverlag unterstützt.
Bericht Glarner Woche Mittwoch, 26. November 2014
Ausscheidung Glarus Süd
Die dritte Finalistin des 6. kantonalen Vorlesewettbewerbs „Glarnerland macht wortreich“ heisst Eva Schiesser und kommt aus der Gemeinde Glarus Süd. Sie hat von den fünf teilnehmenden Klassensiegern am meisten überzeugt und wird somit am 21. November 2014, um 19:00 Uhr, gegen die Sieger von Glarus Nord und Glarus antreten.
Ausscheidung Glarus
Der zweite Finalist des 6. kantonalen Vorlesewettbewerbs „Glarnerland macht wortreich“ heisst Jannik-Simeon Weyermann und kommt aus der Gemeinde Glarus. Er hat von den vier Klassensiegern am meisten begeistert und wird somit am 21. November 2014, um 19:00 Uhr, gegen die Sieger von Glarus Nord und Glarus Süd antreten.
Ausscheidung Glarus Nord
Der erste Finalist des 6. kantonalen Vorlesewettbewerbs „Glarnerland macht wortreich“ heisst Marc Glarner und kommt aus der Gemeinde Glarus Nord. Er hat von den drei Klassensiegern am meisten überzeugt und wird somit am 21. November 2014, um 19:00 Uhr, gegen die Sieger von Glarus und Glarus Süd antreten.
Lesung mit Michelle Halbheer
Donnerstag, 13. November 2014
um 20:00 Uhr
Eintritt: Fr. 15.-/ Schüler, Studenten Fr. 10.-
Michelle Halbheer liest aus ihrer bewegenden Biografie "Platzspitzbaby". Anschliessend an die Lesung findet ein Gespräch/Diskussion statt mit Moderator Urs Heinz Aerni.
Michelle Halbheers Mutter gehört der Platzspitz-Generation an; schwerst drogenabhängig vernachlässigte und gefährdete sie nicht nur sich selber, sondern auch ihr Kind. Michelle ist knapp zehn, als sich ihre Eltern scheiden lassen und sie in die Obhut ihrer heroin- und kokainabhängigen Mutter kommt. Die folgenden Jahre werden für das Mädchen derart bedrohlich, dass es nur knapp überlebt. Mit großer Willensanstrengung setzte die heute 28-Jährige in den folgenden Jahren um, was viele andere Kinder aus Drogenfamilien leider nicht schaffen: Sie machte eine Ausbildung und – sie blieb suchtfrei. Mit dem jetzt vorliegenden Buch will Michelle allen anderen »vergessenen Kindern«, die noch heute zu Tausenden in Suchtfamilien aufwachsen, eine Stimme geben.
»Dieses Buch ist so stark!«
Kai Hermann, Co-Autor des Buches »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo«
Buch "Platzspitzbaby" bestellen!
Das Geheimnis der Frösche
Samstag, 25. Oktober 2014
Filmbeginn 16:30 Uhr
Das Geheimnis der Frösche
von Jacques-Rémy Girerd
Frankreich 2003
Freigegeben ab 6 Jahren
Bauer Ferdinand, seine Frau Juliette sowie die Kinder Tom und Lili staunen nicht schlecht, als eines Tages die Frösche am Fuße ihres Hügels das Wort an sie richten und vor einer unmittelbar bevorstehenden, vierzig Tage währenden, alles Leben verschlingenden Flut warnen. Wie gut, dass Tom am Tag zuvor den alten Traktorreifen so sehr aufpumpte, dass er nun die Scheune auf dem Wasser tragen kann, eine Scheune voller Tiere aus dem benachbarten Zoo. Für die Pflanzenfresser gibt's Kartoffeln, und schon bald stellt sich die Frage: Was fressen die Fleischfresser?
The Grand Budapest Hotel
Samstag, 25. Oktober
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
The Grand Budapest Hotel
von Wes Anderson
USA 2014, Komödie/Drama
Gustave H. (Ralph Fiennes) ist der legendäre Concierge des Grand Budapest Hotel im Alpenstaat Zubrowka. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts baut er eine enge Freundschaft zu einem jungen Hotelangestellten namens Zero Moustafa (Tony Revolori) auf, der sein engster Vertrauter und Protégé wird. Als Gustaves Geliebte, die reiche 84-jährige Madame D. (Tilda Swinton), in der Luxusherberge stirbt und ihm ein wertvolles Renaissance-Gemälde hinterlässt, wird dem Concierge Mord unterstellt. Er weiß sich schließlich nicht mehr anders zu helfen und flieht mitsamt dem Bild. Nun verfolgen ihn nicht nur die Verwandten der Toten mit dem hinterlistigen Dmitri (Adrien Brody), sondern auch Polizist Henckels (Edward Norton) und seine Leute - und zu allem Überfluss macht Monsieur Ivan (Bill Murray), der Manager des Konkurrenzhotels Excelsior's Palace, zusätzliche Schwierigkeiten...
Nebraska
Montag, 27. Oktober 2014
Kaffeebar ab 13:30 / Filmbeginn 14:30 Uhr
Nebraska
von Alexander Payne
USA 2013, Drama
Woody Grant's Sohn David weiss, dass es sich bei dem Lotterielos um einen geschickt gestalteten Werbeprospekt handelt. Dennoch willigt er ein, seinen Vater auf dieser Reise zu begleiten. Er sieht den gemeinsamen Weg als Chance, die Beziehung zu seinem Vater wiederherzustellen. Unterwegs ist das Duo nach einem kleinen Zwischenfall gezwungen, in einer Kleinstadt in Nebraska etwas länger Halt zu machen. Es handelt sich ausgerechnet um Woodys Geburtsort Hawthorne, in dem es zu unverhofften Begegnungen mit lange nicht mehr gesehenen Verwandten und Bekannten kommt, darunter auch dem einstigen besten Freund und Geschäftspartner des alten Mannes, Ed Pegram. Schnell bekommt die ganze Stadt mit, was der Grund für die Reise von Vater und Sohn ist, und die beiden sind dem Neid und der Missgunst der Bewohner ausgesetzt.
(Deutsch gesprochen)
Antihormontherapie und deren Bedeutung für die betroffene Frau
Donnerstag, 23. Oktober 2014
um 20:00 Uhr
ab 19.30 Uhr schweizweite Windlicht- Solidaritätsaktion
Die Krebsliga Ostschweiz lädt zum Vortrag mit Apéro ein!
Hormone sind bei einer Mehrheit von Frauen (und wenigen Männern) an Entstehung und Wachstum von Mammakarzinomen beteiligt. Sie können den Verlauf der Krankheit beeinflussen.
„Werden diese Hormone ausgeschaltet, kann die Ausbreitung der Krebszellen - und damit Metastasen – wirksam bekämpft, wenn auch nicht in allen Fällen verhindert werden“, sagt Prof. Dr. Beat Thürlimann, Chefarzt und Leiter des Brustzentrums am Kantonsspital St. Gallen.
Die Therapie kann für die einzelne Frau, ihre Partnerschaft und ihre Familie einschneidende Nebenwirkungen haben und sie in ihrer Lebensqualität einschränken.
Gut informierte Frauen können die Herausforderungen besser bewältigen, erkennen und finden Wege darin.
Referentin: Frau Sarah Stoll, Fachberaterin Cancer Survivorship
Im Referat wird auf Folgendes eingegangen:
• Einsatz, Wirkung und Grund der Antihormontherapie
• Nebenwirkungen und Auswirkungen auf das Leben der Frau und deren Umfeld
• Möglichkeiten zur Linderung der Nebenwirkungen
Vernissage mit Christa und Emil Zopfi
Samstag, 4. Oktober 2014
um 15:00 Uhr
Emil Zopfi und seine Frau Christa Zopfi stellen ihr neues Buch "Sehnsucht nach den grünen Höhen - Literarische Wanderungen zwischen Pfannestiel, Churfirsten und Tödi" vor und laden anschliessend zu einem Apéro ein.
Buchvorstellung mit Bildprojektion der verschiedenen Wanderungen
Wo Anna Göldi zur Richtstätte schritt, wo Max Frisch in einen Bergbach fiel, wo Jakob Stutz auf dem Sternenberg eine Dichterschule führte, wo utopische Siedler in Amden ein Gottesreich auf Erden errichten wollten, wo eine Walserin im Calfeisental mit einem Kuss ihr Glück verscherzte, wo Ludwig Hohl auf wilden Klettereien den Ruf zum Dichter empfing, wo Tim Krohns Vreneli auf dem Gletscher »Blüemli bislete«.
An diesen und weiteren interessanten Orten kommen wir vorbei, wenn wir Hügel, Täler, Ebenen, Seeufer und Berggebiete zwischen Schnebelhorn und Tödi auf den Spuren von Autorinnen und Autoren durchstreifen. Dabei erleben wir ihre Geschichten, Empfindungen und Erinnerungen auf Schritt und Tritt. Zum Beispiel auf einem Spaziergang über den Pfannenstiel, einer Rapperswiler Stadtwanderung, auf Wanderwegen über die Zürcher Oberländer Höhen, Sagenpfaden im Sarganserland oder steilen Aufstiegen in den Glarner Bergen. Die siebzehn literarischen Wanderungen mit Bezügen zu über fünfzig Autorinnen und Autoren sind alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, die meisten sind in einem Tag durchzuführen, können aber zu zwei- oder dreitägigen Touren verbunden werden.
Christa Zopfi war vor ihrer Pensionierung Redaktorin der Fachzeitschriften Kindergarten, Friedenszeitung friZ und Netz zum Thema Pflegekinder. Sie leitete Seminare für Kreatives Schreiben und ist Mit-Autorin von drei Werkbüchern zu diesem Thema. Christa ist seit vielen Jahren begeisterte Wanderin und Sportkletterin.
Emil Zopfi, freischaffender Schriftsteller und Erwachsenenbildner, hat mehrere Romane, Hörspiele, Kinderbücher, Krimis, Bergmonografien und Werkbücher zum Kreativen Schreiben publiziert. Für seine Werke wurde er mehrfach ausgezeichnet. Seit seiner Jugend ist er begeisterter Bergsteiger, Kletterer und Wanderer.
Vor Beginn der Vernissage bieten die beiden Autoren eine öffentliche literarische Stadtführung durch Glarus an, die in der Buchhandlung Wortreich endet.
Besammlung Stadtführung (keine Anmeldung nötig): Bahnhof Glarus Südseite, 13:45 Uhr
LAURIN BUSER & Band
Samstag, 27. September 2014
um 21:00 Uhr
Eintritt Fr. 25.-/ Fr. 20.- (Schüler,Studenten)
Türöffnung ab 20:30
Slam Poet Laurin Buser spielt in seiner siebenköpfigen Band ab seiner ersten CD "Nachtaktiv EP" stileigenen Slam Rap.
In den vergangenen sechs Jahren hat sich Laurin Buser im gesamten deutschsprachigen Raum einen Namen als virtuoser Slam Poet gemacht: Zwei abendfüllende Programme, diverse Auszeichnungen, eine Trophäensammlung in Form von Whiskyflaschen, Theaterprojekte. In den letzten drei Jahren hat er insgeheim an seinem musikalischen Debüt gefeilt. "Nachtaktiv EP" heisst sein Erstlingswerk, welches Anfang Februar veröffentlicht wurde. Laurin Buser hat hierfür mit dem Jungproduzenten und Drummer Sascha F. zusammengearbeitet und ein Bandprojekt auf die Beine gestellt.
Präsentiert wird stileigener, authentische und lyrischer Hip Hop. Entgegen dem Trend ist "Nachtaktiv" eine CD ohne jegliche Samples geworden, ausschliessliche Live Instrumentalisierungen: Jazz, Funk und Nu-Soul als Basis. Im Deutschrap eine Sparte, welche kaum mehr bespielt wird. Die minimalistisch gehaltenen Arragements ergeben zusammen mit den eigenwilligen Lyrics eine Mischung, die gleichzeitig zum Zuhören und Tanzen anregt. Und vor allem neuartig und mutig ist.
Mit: Dominik Beck (git), Flo Haas (drums), Raphael Scheiwiller (bass), Mischa Maurer (keys),
Emilia & Julia Taubic (backings)
zur Homepage von Laurin Buser
Weine aus Genf mit Balz Störi
Freitag, 26. September 2014
um 19:00 Uhr
Eintritt: Fr. 25.-
Anmelden bis 24. September
- Degustation
- Portion Genfer Longeole auf Linsen
- Dokumentation
Die Fläche
Der Kanton Genf verfügt über eine Rebfläche von ca. 1438 ha. Davon sind 627 ha (44%) mit weissen Reben und 811 ha (56%) mit roten bestockt. In dieser Fläche inbegriffen sind auch die Reben in der französischen Grenzzone. Mit diesem Rebbestand ist der Kanton Genf hinter dem Wallis (5001 ha) und der Waadt (3811 ha) der drittgrösste Weinbaukanton der Schweiz.
Die Rebsorten
Der Anbau von Chasselas bei den weissen Sorten ist nach wie vor am grössten. Ihr Anteil an der weissen Gesamtfläche beträgt 52.6%; mit grossem Abstand folgt der Chardonnay (16%) und der Pinot blanc (6.5%).
Bei den roten Rebsorten dominiert der Gamay (47%), gefolgt vom Pinot noir (16%) und dem Gamaret (15%).
Degustiert werden folgende Weine:
Weissweine
- AOC Chasselas Bertholier, 2012
- Pinot blanc AOC Dardagny, 2013
- Aligoté Dardagny, 2012
- Viognier AOC Dardagny, 2012
Rotweine
- Gamay AOC Dardagny, 2012
- Gamaret Caslano AOC, 2012.
Wir sind gespannt auf euer Urteil.
Vortrag Beckenboden
Donnerstag, 25. September 2014
um 19:00 Uhr
in unserer Buchhandlung
Eintritt frei
Aus der Körpermitte kommt Stabilität und Beweglichkeit!
Lassen Sie sich aus bewegungsorientierter, psychologischer und alltagsnaher Sichtweise ans Thema heranführen. Erlebnisreiche Informationsveranstaltung für Jedermann, die Ihnen die Zusammenhänge Haltung, Psyche und Beckenboden näher bringen!
Es heisst Sie herzlich willkommen:
Paula Engler, Bewegungspädagogin
Anita Birk, Ergotherapeutin
Susanne Gralfs-Sewing, Fachpsychologin für Psychotherapie
Das Wunder der Natur
Samstag, 20. September 2014
Filmbeginn 16:30 Uhr
Das Wunder der Natur
von Marie Pérennou, Claude Nuridsany
Frankreich 2010
Freigegeben ab 0 Jahren
Ein kleiner verträumter Junge (Simon Delagnes), der im Urlaub im französischen Niemandsland mit seinen Verwandten ist, droht vor Langeweile einzugehen. Dann entdeckt er außerhalb des kleinen Dorfes einen Teich, den er zu seinem geheimen Ort macht. Er kehrt täglich zurück zu seinem Paradies, in dem er all die kleinen Wunder der Natur erforscht. Seine kindliche Phantasie macht die Entdeckung zu einem Abenteuer. Eines Tages kommt ein kleines Mädchen (Lindsey Hénocque), die im Urlaub mit ihren Eltern ist, zum Teich und die beiden fangen an, still aber gemeinsam das Paradies zu erleben. Sie setzen ihrer Phantasie keine Grenzen und das Biotop wird zu einem magischen Königreich mit wundervollen Fabelwesen aus Träumen und Albträumen. Das Ferienabenteuer der beiden Kinder verändert sie für immer.
Neuland
Samstag, 20. September
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
Neuland
von Anna Thommen
Schweiz 2013, Dokumentation
"Prix de public" Solothurner Filmtage 2014, "Bester Dokumentarfilm" Zurich Filmfestival 2014
Sie sind weit gereist - per Flugzeug, Zug, Bus oder Boot. Jetzt finden sie sich in der Integrationsklasse von Lehrer Christian Zingg in Basel wieder, wo Jugendliche aus aller Welt innerhalb von zwei Jahren Sprache und Kultur unseres Landes kennenlernen. Unter ihnen der 19-jährige Ehsanullah aus Afghanistan, der das Meer in einem Schlauchboot und die Berge zu Fuss überquert hat. Oder die albanischen Geschwister Nazlije und Ismail, die ihre Heimat aus familiären Gründen verlassen haben und nun beim Vater und seiner neuen Frau untergekommen sind. Wie die drei hoffen alle in Christian Zinggs Klasse, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und in der Schweiz ihre Träume leben zu können. Der Lehrer macht sich und ihnen keine Illusionen darüber, dass es schwierig ist, in einem fremden Land einen beruflichen Einstieg zu finden. Gleichwohl wird Herr Zingg nicht müde, den Glauben seiner Schülerinnen und Schüler an sich selbst und an eine bessere Zukunft zu stärken. Anna Thommens an zahlreichen Festivals ausgezeichneter Dokumentarfilm öffnet den Blick in eine Welt, die man so kaum kennt. Gekonnt verwebt die Regisseurin verschiedene, einfühlsam beobachtete Geschichten. NEULAND ist engagiert, bringt einem die porträtierten Menschen näher und entkräftet Vorurteile - ein fesselnder, sensibler und eindringlicher Film.
Anwesend sind für ein Gespräch nach dem Film Lehrer und Schüler der Integrationsklasse der GBA Ziegelbrücke.
Das Apérogebäck wird von diesen Schülern hergestellt, nach Rezepten aus ihren jeweiligen Herkunftsländern, und von der GBA-Schule offeriert.
Da geht noch was
Montag, 22. September 2014
Kaffeebar ab 13:30 / Filmbeginn 14:30 Uhr
Da geht noch was
von Holger Haase
Deutschland 2013, Komödie
Seine Familie kann man sich nicht aussuchen - und deshalb beschränkt Conrad die Besuche bei seinen Eltern auf ein absolutes Minimum. Sein Vater Carl ist ein mürrischer alter Knochen, der kein gutes Haar an seinem Sohn oder dessen Frau Tamara lässt. Sohn Jonas geht daher bei den Besuchen ganz pragmatisch auf Nummer sicher - Codewort 'Erdbeerkuchen' heißt: Abgang! Beim diesjährigen Geburtstagstreffen überrascht Mutter Helene allerdings mit Neuigkeiten. Sie hat Carl verlassen und bittet Conrad um einen Gefallen: einen Besuch im Elternhaus, mit ungeahnten Folgen... Denn dort versinkt Carl nicht nur in leeren Bierdosen, sondern auch in jeder Menge Selbstmitleid. Trotzdem findet er noch genug Energie für seine zynischen Spitzen. Als Carl sich jedoch bei einem Sturz heftig verletzt, muss Conrad notgedrungen in seinem alten Jugendzimmer wiedereinziehen. Drei Generationen unter einem Dach - ob das gutgehen kann?
(Deutsch gesprochen)
THEATER im Wortreich: Der Sturm
Der Sturm - frei nach Shakespeare
Donnerstag, 11. September 2014
20:00 Uhr (Türöffnung 19:30 Uhr. Dauer zirka 1 Std. 30 Min.)
Eintritt Fr. 30.--
Vorverkauf/Reservation möglich: Tel. 055 650 25 35 oder online
Er ist wieder da: BERND LAFRENZ mit dem Stück "Der Sturm"!
Bilder "König Lear" im Wortreich 2013
PRESSE:
Schuschsch, wasch und alle Mann von Bord
...Eindeutig: ein Hochgenuss ist "Der Sturm". Lafrenz, wirblig, flirrend vor Fantasie, mit umwerfender Mimik, erzählt, spielt, lebt das ganze Stück. Zunächst hält er Zwiesprache mit einem wahrhaft sprechenden Bild Shakespeares - ein mitreissender Einfall...
... Und man staunt, ist er doch ebenso Vollblutkomödiant wie differenzierter Mime; ist seine körperliche Präsenz ebenso bewunderswert wie seine sprachliche. Und er ist ein Meister darin, ein Werk von Shakespeare auf den Punkt zu bringen...
NEUE WESTFÄLISCHE
Lustiger Sturm ohne Schäden
...Die exotischen Märchenanteile des "Sturm" machen es ihm nicht schwer. Das hat was von Jahrmarkt, von Comedia dell'arte. Lafrenz' tolles Treiben holt Shakespeare vom Podest und stellt ihn "unters Volk" mit burlesken Zügen zwar, aber daür auch mit starken bunten Bildern. Die reizen vielleicht mehr als so manche hehre Schauspielaufführung zum Hinsehen.
... Lafrenz knetet Shakespeares Dramen solange durch, bis sie so beweglich wie Gummi werden. Womit er die Originale nicht beschädigt. Er schaut sie einfach aus einem unterhaltsamen Blickwinkel heraus an.
BONNER RUNDSCHAU
Mit dem Lamborghini zum Rhetorik-Erfolg
Rhetorikworkshop
Montag, 15. September 2014
Zeit: 17:30 - 21:00 Uhr
Findet nicht statt
Ein Sportwagen aus dem Hause Lamborghini fällt auf, fasziniert und begeistert. Ein guter Redner oder eine versierte Rednerin ebenso. Erfahren Sie anhand verschiedener Lamborghini-Modelle, wie Sie bei Präsentationen, Meetings und Vorträgen Ihr Publikum überzeugen und begeistern können. Zudem lernen Sie, wie Sie sogenannt «trockene Materie» ansprechend aufpeppen können und wie es gelingt, weit verbreiteten rhetorischen Stolperfallen elegant auszuweichen.
Ziel:
Die Teilnehmenden erhalten auf lebendige und inspirierende Art wertvolle Praxis-Tipps für eine optimale Wirkung vor kleinem und grossem Publikum und erfahren, wie sie ihre Auftritte mit einfachen Mitteln spannend und erfolgreich gestalten können.
Inhalt:
- Die entscheidenden Qualitätskriterien überzeugender Auftritte
- Inhalte informativ und kurzweilig gestalten
- auch bei sogenannt «trockener Materie»
- Gekonnter Einsatz von PowerPoint + Co.
- Typische Fehler von Schweizerinnen und Schweizern vor Publikum
Referent:
Michael Oefner ist Rednertrainer, Kommunikationscoach und Ghostwriter. Als Geschäftsführer der Firma TALKtrainer www.talktrainer.ch verhilft er seinen Kunden zu den richtigen Worten und zu einem überzeugenden Auftreten. Er ist Autor des Buches «In 20 Schritten zum Redeprofi», einem Leitfaden zum Rhetorik-Erfolg.
Investition:
Fr. 190.-- pro Person
Inbegriffen: kleine Verpflegung
Anmeldung bis spätestens 5. September
Ernest und Célestine
Samstag, 23. August 2014
Filmbeginn 16:30 Uhr
Ernest und Célestine
von Stéphane Aubier, Vincent Patar
Frankreich 2012
Freigegeben ab 0 Jahren
Die junge Maus Célestine (im Original gesprochen von Pauline Brunner) lebt verborgen in einer unterirdischen Stadt, die von allen möglichen Nagetieren bewohnt wird. Die Erzieherin des Waisenhauses, in dem sie aufwächst, erzählt jede Nacht schreckliche Geschichten über die Bären, die in der weitestgehend unbekannten Welt über der Stadt leben. Obwohl Célestine das Zeichnen liebt, muss sie bald damit beginnen, Zahnheilkunde zu studieren, den Beruf den alle Mäuse eines Tages ausüben. Als Vorbereitung wird ihr die Aufgabe gestellt, an der Oberfläche die ausgefallenen Zähne junger Bären zu sammeln. Als sie bei einem ihrer Raubzüge von einer wütenden Bären-Familie auf frischer Tat ertappt wird, kann sie sich gerade noch in einen alten Abfalleimer retten, in dem sie vor lauter Furcht die ganze Nacht verbringt. Als sie am nächsten Morgen von einem hungrigen Bären namens Ernest (Lambert Wilson) gefunden wird, kann sie ihn gerade noch davon abhalten, sie auf der Stelle zu fressen. Aus dem zufälligen Aufeinandertreffen entwickelt sich eine innige Freundschaft, die jedoch nicht bei allen auf Akzeptanz stösst.
The Lunchbox
Samstag, 23. August
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
The Lunchbox
von Ritesh Batra
Indien, USA 2013, Drama/Liebesfilm
Die in Mumbai lebende Hausfrau und Mutter Ila kocht wie jeden Werktag für ihren Mann Rajiv und schickt ihm das Mittagessen ins Büro. Die Lunchbox wird von einem Dabbawala mit einem Fahrrad eingesammelt, in Tragegestellen in der Eisenbahn transportiert und schließlich bei ihrem Empfänger im Büro abgeliefert. Obwohl dieses traditionelle Transportsystem nahezu fehlerfrei funktioniert, erreicht die Lunchbox nicht ihren Ehemann, sondern den Witwer Saajan Fernandes, der sonst die eher einfallslosen Mahlzeiten eines Eckrestaurants bezieht. Ila bemerkt am Abend, dass ihr Essen nicht bei ihrem Mann ankommt. Was den eh nicht interessiert, weil er eine Affäre mit einer anderen Frau hat. Beraten von ihrer Nachbarin Mrs. Deshpande ("Auntie"), mit der sie durch den Lüftungsschacht ihres Hauses spricht, legt Ila einen kleinen Brief in die nächste Lunchbox. Und sie erhält einen Antwortbrief, in dem steht, sie habe zu viel Speisesalz verwendet. Ihre Nachbarin rät ihr, diesmal viel Chili zu benutzen. Als Antwort erfährt Ila, diesmal sei genügend Salz in der Mahlzeit gewesen, nur ein bisschen zu viel Schärfe. So entspinnt sich ein reger Briefwechsel. Saajan, der sonst wortkarg und ungesellig war, freut sich nun auf sein Mittagessen.
Zum Säntis! Unterwegs mit Franz Hohler
Montag, 25. August 2014
Kaffeebar ab 13:30 / Filmbeginn 14:30 Uhr
Zum Säntis! Unterwegs mit Franz Hohler
von Tobias Wyss
Schweiz 2013, Doku
Der Filmemacher Tobias Wyss begleitet Franz Hohler auf einer Wanderung zum Säntis und zeichnet aus freundschaftlicher Nähe ein sehr persönliches Porträt des Schweizer Autors, Kabarettisten und Liedermachers.
Kurz vor seinem 70. Geburtstag wandert Franz Hohler auf den Säntis. Von der Haustür in Zürich-Oerlikon weg, gemeinsam mit dem Filmemacher Tobias Wyss. Schon lange hat er sich diese Wanderung vorgenommen, auf den einzigen Berg, den er vom obersten Stock seines Hauses sieht. Nun ist es endlich so weit. Auf dem Weg in die Voralpen erwarten ihn vorbereitete und unerwartete Begegnungen aller Art. Diese öffnen überraschende Blicke auf sein Leben als Schriftsteller, Kabarettist, Liedermacher, als Ehemann und Familienvater und als leidenschaftlicher Wanderer. Gleichzeitig werden die Kartonschachteln Nr. 91 - 97 seines «Nachlasses zu Lebzeiten» ins Schweizerische Literaturarchiv in Bern transportiert.
(Schweizerdeutsch gesprochen)
Filmabend mit Mitra Devi
Dienstag, 26. August 2014
Apéro ab 20:00 Uhr/ Filmbeginn 20:30 Uhr
"Long Time Love"
von Mitra Devi
Schweiz 2014, Dokumentarfilm
Mitra Devis Dokumentarfilm "Long Time Love" wird in Anwesenheit der Regisseurin und der Kamerafrau Bea Huwiler, sowie zweier Protagonistinnen aus dem Kanton Glarus, gezeigt. Sie beantworten gerne Fragen nach der Filmvorführung.
Dieses Dokumentarfilmprojekt portraitiert fünf langjährige Frauenpaare, von Zürich bis Schwyz. Was sind ihre Stärken und ihre Herausforderungen? Was könnte sie trennen, was hält sie zusammen? Muss an einer Beziehung gearbeitet werden oder ist Liebe ein bedingungsloses Geschenk? Auf die zehn gleichen Fragen geben die interviewten Frauen mit berührender Offenheit unterschiedliche und manchmal erstaunlich ähnliche Antworten. Eine Dokumentation mit Tiefgang und Humor - fürs Independent Kino und für Filmfestivals. "Long Time Love" wurde 2014 vom Publikum des Pink Apple Filmfestivals Frauenfed zum Lieblingsfilm erkoren.
Mitra Devi lebt als freie Autorin, bildende Künstlerin, Journalistin und Filmemacherin in Zürich, arbeitet am Dokumentarfilm "Gothic" und schreibt an neuen mörderischen Geschichten.
Der Imker
Montag, 23. Juni 2014
Kaffeebar ab 13:30 / Filmbeginn 14:30 Uhr
Der Imker
von Mano Khalil
Schweiz 2013, Doku
Nach «Unser Garten Eden» erzählt Mano Khalil die berührende Geschichte von Ibrahim Gezer. Die Wirren des türkisch-kurdischen Krieges haben ihm alles genommen: seine Frau und Kinder, seine Heimat und mit seinen über fünfhundert Bienenvölkern auch die Lebensgrundlage. Geblieben ist ihm nur seine Liebe zu den Bienen und das unerschütterliche Vertrauen in den einzelnen Menschen, egal welcher Herkunft. Nach einer langen und entbehrungsreichen Odyssee hat der Imker dank seiner Leidenschaft für die Bienenzucht in der Schweiz zurück zum Leben gefunden.
(Deutsch/Türkisch, deutsche Untertitel)
Cesars Grill
Samstag, 21. Juni 2014
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
Cesars Grill
von Dario Aguirre
Ecuador/Schweiz/Deutschland 2012, Dokumentation
Zwölf Jahre nachdem Dario als Neunzehnjähriger nach Deutschland zog, erhält er unerwartet einen Anruf aus Ecuador. Sein Vater Cesar steckt in Schwierigkeiten. Das Familienrestaurant ist pleite, Cesar ist verschuldet, und in der Ehe der Eltern kriselt es.
Kurzerhand reist Dario nach Ambato, um seiner Familie zur Hand zu gehen und die marode Imbissbude «Césars Grill» zu retten. Doch Darios mittlerweile westeuropäisch geprägte Lebenswelt prallt heftig mit den Vorstellungen seines Vaters zusammen. Dabei entlädt sich der Kultur- und Generationenkonflikt anfänglich kaum, sondern das Vater-Sohn Verhältnis wird vor allem durch Kommunikationslosigkeit geprägt, bis sich die beiden zögerlich einander annähern. Was als absurde Debatte über Öffnungszeiten, Pommes und Exceltabellen beginnt, formt sich bald zu einem menschlichen Familiendrama. Dabei fängt Dario Aguirre den Lokalkolorit und die skurrilen, lebensnahen Momente überzeugend ein, und das Ziel der Rettung des Restaurants entwickelt sich zu einer persönlichen Suche nach den eigenen Wurzeln.
Das Pferd auf dem Balkon
Samstag, 21. Juni 2014
Filmbeginn 16:30 Uhr
Das Pferd auf dem Balkon
von Hüseyin Tabak
Österreich 2012
Freigegeben ab 4 Jahren / Empfohlen ab 8 Jahren
Mika liebt Mathematik, Mika sagt immer die Wahrheit und er hasst Witze. Und um 14 Uhr und 17 Minuten, da muss Mikas Mittagessen auf dem Tisch stehen. Keine Minute früher, keine Minute später. Dass er die Welt ein bisschen anders sieht als andere, daran ist er schon gewöhnt. Doch als Mika eines Abends aus dem Fenster schaut, traut er seinen Augen kaum: Auf dem Balkon der Nachbarwohnung steht ein richtiges, lebendiges Pferd. Der neue Nachbar Sascha hat den Hengst Bucephalus bei einer Tombola gewonnen und ihn kurzerhand auf seinem Balkon einquartiert. Schon bald freundet Mika sich mit Sascha an und als er das erste Mal auf dem Pferd sitzen darf, ist Mika wie verwandelt. Doch Sascha muss Bucephalus verkaufen, um seine Spielschulden zu bezahlen. Zum Glück hat Mika die gleichaltrige Dana an seiner Seite. Mit ihr zusammen startet Mika eine abenteuerliche Rettungsaktion.
Vaters Garten - Die Liebe meiner Eltern
Montag, 26. Mai 2014
Kaffeebar ab 13:30 / Filmbeginn 14:30 Uhr
Vaters Garten - Die Liebe meiner Eltern
von Peter Liechti
Schweiz 2013, Doku
Bester Dokumentarfilm 2014
«Um Himmels Willen - das sind Fragen!», sagt die Mutter, als der Sohn das Gespräch eröffnet. Das Ehepaar Liechti ist seit über sechzig Jahren verheiratet und lebt in der Ostschweiz in einer netten Blockwohnung. Vater Liechti verbringt vom Frühling bis im Herbst sehr viel Zeit in seinem grossen Garten. Da ist er der Herr, kann alles organisieren und stundenlang herumwerkeln. Mutter Liechti erledigt derweilen den Haushalt, bügelt Vaters unzählige Hemden und sieht zu, dass jeden Tag warmes Essen auf den Tisch kommt. Es wird mit den Bewohnern aus dem Wohnblock grilliert, mit Kollegen ein Würfelspiel gemacht oder über den Sinn und Unsinn einer Wandhalterung im Badezimmer diskutiert. Was zunächst nach perfekter Harmonie aussieht, wird immer mehr zu einem intimen Porträt zweier Menschen, die sich zwar bedingungslos lieben, aber eben doch ihre eigenen Vorstellungen von den grossen und kleinen Dingen im Leben haben. Sie öffnen sich und geben ihre Gedanken preis. Zentrale Themen sind dabei Kindheit, Erwachsenwerden, berufliche Entwicklung, Emanzipation, Geld und schliesslich der Glaube.
(Deutsch gesprochen)
oh Boy
Samstag, 24. Mai 2014
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
Oh Boy
von Jan Ole Gerster
Deutschland 2012, Komödie/Drama
"Kennst du das Gefühl, dass dir die Leute um dich herum merkwürdig erscheinen? Und je länger du darüber nachdenkst, desto klarer wird dir, dass nicht die Leute, sondern du selbst das Problem bist?"
Niko ist Ende zwanzig und hat vor einiger Zeit seinem Studium ade gesagt. Seitdem lebt er in den Tag hinein, driftet schlaflos durch die Straßen seiner Stadt und wundert sich über die Menschen seiner Umgebung. Niko ist ein Flaneur und Zuhörer, dem die Menschen ihre Geschichten erzählen. Mit stiller Neugier beobachtet er sie bei der Bewältigung des täglichen Lebens. Bis zu diesem turbulenten Tag: Seine Freundin zieht einen Schlussstrich, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu und ein Psychologe attestiert ihm "emotionale Unausgeglichenheit". Eine sonderbare Schönheit namens Julika konfrontiert ihn mit den Wunden der gemeinsamen Vergangenheit, sein neuer Nachbar schüttet ihm bei Schnaps und Buletten sein Herz aus und in der ganzen Stadt scheint es keinen "normalen" Kaffee mehr zu geben.
Sollte Niko nach diesem Tag wirklich seine "Komfortzone" verlassen und sein Leben ändern? Kriegt er am Ende vielleicht Julika? Und sogar die heißersehnte Tasse Kaffee?
Der kleine Nick
Samstag, 24. Mai 2014
Filmbeginn 16:30 Uhr
Der kleine Nick
von Laurent Tirard
Frankreich 2008
Freigegeben ab 4 Jahren / Empfohlen ab 9 Jahren
Der kleine Nick hat einen schrecklichen Verdacht: seine Eltern wollen ein neues Kind bekommen und ihn im Wald aussetzen. Um diesem unglücklichen Schicksal zu entgehen, entwirft der kleine Nick eine Strategie, um sich für seine Eltern unentbehrlich zu machen. Doch obwohl er sich alle Mühe gibt, tritt er in ein Fettnäpfchen nach dem anderen und beschwört mit der Zeit immer mehr Ärger herauf.
Seit über 50 Jahren begeistern die Geschichten und Comics von René Goscinny und Sempé nicht nur in Frankreich sondern auch in Deutschland. Ob groß oder klein, all die Jahre konnte der kleine Nick mit seinem kindlichen, phantasievollen Blick auf die Dinge, Herzen für sich gewinnen.
Für die Verfilmung wurde eine perfekte und liebevolle Ausstattung mit 50er-Jahre-Setdesign, charmanten Kostümen und eleganten Oldtimern geschaffen. Ein lebhafter Film, märchenhaft, detailreich und mit unverwechselbar feinsinnigem französischem Humor als ein großer Kinospaß für Kinder und Erwachsene jeden Alters.
Theater im Wortreich "Der Weg zum Himmelsgebirge"
Donnerstag, 15. Mai 2014
um 20:00 Uhr
Eintritt: Fr. 30.00
Lorenz Saladin und Annemarie Schwarzenbach
Spiel: Mona Petri und Gian Rupf
Basierend auf einer Textfassung von: Emil Zopfi
Regie: Klaus Henner Russius
Ko-Produktion: sogar theater und Theater im Kornhaus (ThiK), Baden
Die Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach verstarb vor 70 Jahren an den Folgen eines Fahrradunfalls im Engadin.
Über ihr zu jener Zeit erfolgreichstes Werk «Lorenz Saladin, ein Leben für die Berge» sagte sie: «Ich fuhr nach Moskau und schrieb eine Menge Aufsätze und schliesslich ein Buch über Lorenz Saladin, weil ich es für richtig, lohnend und sogar notwendig hielt: der schlichte Held des Khan Tengri, der in einem einsamen Hochtal an der Grenze von Russland und China begraben liegt, sollte in seiner Schweizer Heimat nicht vergessen werden. Übrigens waren seine Fotografien, die ich aus Moskau zurückbrachte, sehr viel wichtiger als alles, was ich dazu schreiben konnte.»
Texte aus ihrem Buch sowie Tagebuchnotizen und Fotos von Lorenz Saladin bilden den Kern des Theaterstücks, das vom Leben und Sterben des Expeditionsbergsteigers, Abenteurers und Fotografen erzählt und von der Faszination Annemarie Schwarzenbachs für einen Menschen, den sie nie gekannt hatte, mit dem sie jedoch einiges verband: die Liebe zu den Bergen, die Sehnsucht nach fernen Ländern und Kulturen, die politische Grundhaltung und die ewige Suche nach einem andern, einem glücklicheren Leben
Bilder: © Bernhard Fuchs
Blues im Wortreich "Reverend & The Lady"
feat. Beppe Harmonica Slim Semeraro und Giusy Pesenti
Samstag, 10. Mai 2014
um 21:00 Uhr
Eintritt Fr. 25.--
Er, der "Pfarrer", ist bekannt und geschätztes Mitglied der Blues-Tradition, nicht nur als Performer, sondern auch als Autor seiner eigenen Lieder. Sie, die "Dame", spielt den Kontrabass und singt. Beide sind Teil des Projekts der Red Wine Serenaders gewesen, die letztes Jahr im Wortreich gespielt haben.
Reverend & The Lady besteht aus Mauro Ferrarese (Gesang, Gitarre, Banjo und Autoharp) und Alessandra Cecala (Kontrabass und Gesang)
Ihre Arbeit ist eine vielfältige Auswahl an populärer Musik zwischen den 20er- und den 40er-Jahren der südlichen Vereinigten Staaten, diese Lieder sind Teil der afro-amerikanischen Tradition und nicht nur.
zur Homepage von Reverend & The Lady
Buchvernissage mit Margrit Brunner und Elsbeth Maag
Mittwoch, 7. Mai 2014
um 20 Uhr
"von tagen und händen"
Margrit Brunner und Elsbeth Maag lesen aus ihrem spannenden Briefwechsel und aus ihren neuen Gedichten aus den "Poesie-Quadriga" Nr. 2 und Nr. 3
Die beiden Lyrikerinnen laden zu einem literarisch-vollmundigen Abend mit Apéro und Bildprojektion ein.
Die Buchreihe POESIE-QUADRIGA versammelt Gedichte von mehreren Lyrikerinnen und Lyrikern aus verschiedenen Ländern. Ganz unterschiedliche Arten und Weisen, die Welt mit den Augen der Lyriker zu sehen. Die Leser finden in diesen Sammelbänden »Artifizielles neben Anrührendem, Mythisches neben Idyllik, Trauerarbeit neben Liebesgedichten, Reisereport neben gründelnder Reflexion, Zeitlob neben Zeitschelte«
Worte - auch aus dem Glarnerland
"38 Gedichte der Glarnerin Margrit Brunner kann man in der Poesie-Anthologie entdecken. Es sind kurze, prägnante, besondere Sätze unter dem Titel "von tagen und händen". Die Poesie-Quadriga Nr. 3 macht neugierig und überrascht - auf jeder Seite. Und natürlich gilt: "Noch wird man jünger beim Lesen." (Joseph Brodsky)" Wochenzeitschrift Fridolin
Über die Autorinnen:
Margrit Brunner, geb. 1951 in Uster, lebt in Glarus. Mitbegründerin der »Allyren«
(einer Gruppe moderner Lyrikerinnen aus der Schweiz und Deutschland). Publikationen in zahlreichen Anthologien und Zeitschriften.
Elsbeth Maag lebt in Buchs/SG, schreibt Lyrik, vorwiegend in der Schriftsprache,
sonst in ihrem urtümlichen Werdenberger Dialekt. Zahlreiche Publikationen.
Poesie Quadriga 3 bestellen!
Poesie Quadriga 2 bestellen!
Kletter-IDA
Samstag, 26. April 2014
Filmbeginn 16:30 Uhr
Kletter-Ida
von Hans Fabian Wullenweber
Dänemark/Norwegen/Schweden 2003
Freigegeben ab 6 Jahren / Empfohlen ab 9 Jahren
Die 12-jährige Ida aus Kopenhagen klettert wie ihr Vater für ihr Leben gern. Da Idas Vater, ein erfahrener Bergsteiger, vor einigen Jahren im Himalaya abstürzte und nur durch ein Wunder überlebte, ist ihr das Freeclimbing aber verboten. Heimlich übt sie an einem alten Wasserturm in der Nähe der GoKart-Bahn, die der Vater seit seinem Unfall betreibt. Nach einem plötzlichen Zusammenbruch wird er ins Krankenhaus eingeliefert. Die Diagnose: Ohne Operation in einer amerikanischen Spezialklinik muss er bald sterben. Die Operation kostet ein Vermögen: 1,5 Mio. Dänische Kronen. Idas Mutter arbeitet zwar freiberuflich als Sicherheitsexpertin für eine Bank, doch niemand will ihr einen Kredit in dieser Höhe einräumen. Um ihren Vater zu retten, kommt Ida auf die Idee, den Tresor einer Bank zu knacken. Der Tresor gilt als sicherster der Welt, denn er ist in 30 m Höhe hängend angebracht und wird durch modernste Sicherheitsanlagen und scharfe Wachhunde bewacht. Zusammen mit ihren Freunden Sebastian und Jonas, die beide in Ida verliebt sind, wagt sie sich an das Unmögliche. Ungewollt mit von der Partie ist Idas zweijähriger Bruder, auf den sie ausgerechnet am Tag des Einbruchs aufpassen muss.
La Grande Bellezza
Samstag, 26. April 2014
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
La Grande Bellezza
von Paolo Sorrentino
Italien 2012, Komödie/Drama
Oscar 2014 Bester fremdsprachiger Film
Rom im sommerlichen Glanz. Die Touristen drängen sich auf dem Gianicolo: Ein Japaner, überwältigt von so viel Schönheit, bricht zusammen. Jep Gamberdella - trotz der ersten Alterungserscheinungen ein attraktiver Mann mit unwiderstehlichem Charme - geniesst das mondäne Leben der Stadt in vollen Zügen. Er ist auf allen Empfängen und Festen zu sehen, sein sprühender Geist und seine Gesellschaft sind sehr gefragt. Der erfolgreiche Journalist und unverbesserliche Verführer hat in seiner Jugend einen Roman geschrieben, der ihm einen Literarturpreis und den Ruf des frustrierten Autors eingebracht hat. Er verbirgt seine Ratlosigkeit hinter einer zynischen, nüchternen Haltung und betrachtet die Welt mit bitterem Durchblick. Auf der Terrasse seiner Wohnung oberhalb des Kolosseums veranstaltet er Feste, bei denen sich "Der menschliche Apparat" - so der Titel seines Romans - entblösst und die Komödie des Nichts zum Besten gibt. Jep, der gleichgültige Beobachter, träumt manchmal davon, wieder zu schreiben, aber wird ihm das gelingen? Die Erinnerungen an seine Jugendliebe lassen ihm keine Ruhe. Wird er seinen Ekel vor sich und den anderen überwinden können in einer Stadt, deren blendende Schönheit etwas Lähmendes hat?
Toni Servillo zeigt in diesem komplexen Part seine grosse Schauspielkunst, bestens unterstützt von Italo-Stars, zu denen unter anderem Serena Grandi und Sabrina Ferilli gehören.
Il Bacio di Tosca
Montag, 28. April 2014
Kaffeebar ab 13:30 / Filmbeginn 14:30 Uhr
Il Bacio di Tosca
von Daniel Schmid
Schweiz 1984, Doku
Giuseppe Verdi, der keine direkten Erben hatte, trug zehn Jahre lang die Idee einer 'Casa di riposo' mit sich herum. Zwei Jahre vor seinem Tod stand das Neorenaissance-Haus. Zusammen mit dem Architekten Camille Boito, dem Bruder seines langjährigen Librettisten Arrigo Boito, hatte er er an der Piazza Buonarroti in Mailand errichten lassen. Aber er wollte nicht, dass das Heim vor seinem Tod eröffnet würde, da er es nicht liebte, bedankt zu werden. Hingegen war es sein Wunsch, gemeinsam mit Giuseppina Strepponi, seiner zweiten Frau und Lebensgefährtin, die ln den vierziger Jahren des 19.Jahrhunderts eine berühmte Primadonne gewesen war, in der Krypta der Casa begraben zu werden.
Verdi sah das Altersheim für Musiker vor, besonders natürlich für die 'gente del spettacolo lirico', für die Leute der Opernbühne also, die 'weniger Glück im Leben hatten als ich und die nicht mit der Gabe der Sparsamkeit gesegnet waren'. Testamentarisch legte er fest, dass alle Tantiemen für die 'Fondazione Giuseppe Verdi' und damit für das Altersheim bestimmt seien. Seit der Eröffnung am 10. Oktober 1902, am Geburtstag des ein Jahr zuvor verstorbenen Komponisten, haben über 1000 Komponisten, Dirigenten, Musiker und Sänger dort ihren Platz gefunden. Die Zulassungsbedingung entspricht der Hierarchie in der Oper: Zuerst sollen die Komponisten, dann die Dirigenten und - die Rangfolge weiter hinunter schliesslich die Choristen ein Zimmer erhalten. Heute beherbergt das Haus etwa 65 Leute, die meisten davon sind zwischen 80 und 96 Jahre alt, fünf sind ehemalige Stars der dreissiger Jahre: allen voran Sara Scuderi, dann Irma Colasanti, Giuseppina Sani, Giulia Scaramelli und Giuseppe Manacchini.
(Italienisch, deutsche Untertitel)
Halbe Treppe
Montag, 24. März 2014
Kaffeebar ab 13:30 / Filmbeginn 14:30 Uhr
Halbe Treppe
von Andreas Dresen
Deutschland 2001, Drama/Komödie
Zwei befreundete Ehepaare werden in ihrem Alltag in Frankfurt (Oder) gezeigt: Ellen und Uwe Kukowski, Katrin und Chris Düring. Ellen ist Verkäuferin in einer Parfümerie, Uwe betreibt die Imbissbude "Halbe Treppe". Katrin hat einen Job auf dem Zollhof an der Autobahn nahe der polnischen Grenze, Chris ist Radiomoderator.
Der gleichförmige Ablauf des Alltags zerbricht, als Chris Düring und Ellen Kukowski sich ineinander verlieben. Die Affäre kommt ans Licht, als Katrin ihren Mann und ihre Freundin beim Sex in der Badewanne überrascht. Uwe, Chris, Ellen und Katrin wissen zunächst nicht, wie es weitergehen soll. Katrin will die Scheidung, fühlt sich aber nach Aufkommen der Affäre immer mehr zu Chris hingezogen. Chris beschließt schließlich, dass er seine Ehe retten möchte, während sich Ellen von Uwe trennt.
(Deutsch gesprochen
Kurzfilmabend
Samstag, 22. März 2014
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
Kurzfilmabend
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Kurzfilm des Öfteren im Zusammenhang mit nichtkommerziellen Filmprojekten verwendet. Inzwischen wird der Kurzfilm jedoch, ähnlich wie sein literarisches Pendant die Kurzgeschichte, als eigenständiges Genre mit besonderen Ausdrucksmöglichkeiten begriffen. Bedingt durch seine Kürze eröffnet der Kurzfilm Filmemachern künstlerische Möglichkeiten, die dem Langfilm fehlen.
- Nilou In Teheran "Schweizerisch" lernen
- The Kiosk Die Kioskfrau wünscht sich weit weg
- Buumes Nachbarschaftliche Einladung mit Folgen
- Goal Wenn Philosophen gegen Physiker fussballern
- Handschlag Der Büezer und sein Helfer
- Kurt und der Sessellift Ein urchiger Chrampfer
Clara und das Geheimnis der Bären
Samstag, 22. März 2014
Filmbeginn 16:30 Uhr
Clara und das Geheimnis der Bären
von Tobias Ineichen
Schweiz/Deutschland 2012
Freigegeben ab 6 Jahren / Empfohlen ab 9 Jahren
Die 13-jährige Clara zieht mit ihrer Mutter zu ihrem Stiefvater in ein kleines Bergdorf in den Schweizer Alpen. Sie ist sehr naturverbunden und daher stört es sie wenig, dass die Dorfbewohner mit der Familie nichts zu tun haben wollen. Auch in der Schule hat das sensible Mädchen keine Freunde. Nur Thomas, ebenfalls ein „Neuer aus der Stadt“, steht zu ihr. Als Clara eines Tages auf einer Waldwiese einen kleinen Bären entdeckt, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse: Kann es ein Junges der Bärenmutter Zelda sein, die vor ein paar Jahren von Wilderern geschossen wurde? Clara ahnt, dass sie einem riesigen Geheimnis auf der Spur ist, das weit in die Vergangenheit reicht.
Lesereise Schweizer Literaturpreise 2014 im Wortreich
Freitag, 14. März 2014
um 20:00 Uhr
Urs Allemann: "In sepps welt. Gedichte und ähnliche dinge."
Musikalische Begleitung: Roland Schiltknecht (Hackbrett) und Gabriel Schiltknecht (Perkussion).
Moderation: Urs Heinz Aerni
Ein feiner Apéro wird offeriert.
Die Buchhandlung Wortreich darf eine Station der Lesetour der Schweizer Literaturpreise 2014 sein. Urs Allemann, einer der Preisträger, stellt sich und sein neustes Werk «In sepps welt. Gedichte und ähnliche dinge.» vor.
Die Lesung wird moderiert von Urs Heinz Aerni und musikalisch begleitet von den Glarner Musikern Roland und Gabriel Schiltknecht.
Das Bundesamt für Kultur vergibt die Schweizer Literaturpreise bereits zum zweiten Mal.
Urs Allemann, David Bosc, Roland Buti, Rose-Marie Pagnard, Matteo Terzaghi, Urs Widmer und Vera Schindler-Wunderlich sind die sieben Gewinnerinnen und Gewinner der Schweizer Literaturpreise 2014, die für Werke aus dem vergangenen Literaturjahr verliehen werden.
Die Preisverleihung findet im Beisein von Herrn Bundesrat Alain Berset am 20. Februar 2014 in der Nationalbibliothek in Bern statt.
Über den Autor:
Urs Allemann wird 1948 in Zürich geboren. Er studiert Germanistik und Anglistik in Marburg, Soziologie und Sozialpsychologie in Hannover. 1986-2004 ist er Feuilleton-Redaktor der "Basler Zeitung". Urs Allemann lebt seit Juli 2013 in Goslar/Deutschland. Letzte Bücher: "Holder die Polder. Oden Elegien Andere" (2001), "schœn! schœn! Gedichte" (2003), "im kinde schwirren die ahnen. 52 gedichte" (2008), "in sepps welt. gedichte und ähnliche dinge" (2013). Für seine Werke erhält er den Preis des Landes Kärnten (1991) und den Heimrad-Bäcker-Preis (2012).
In dieser Summe seines literarischen Schaffens der letzten zwanzig Jahre bestätigt Urs Allemann, was seine früheren Gedichtbände offenbarten: Da spricht oder singt, nein: jauchzt, knurrt und spottet eine der originellsten Stimmen der literarischen Avantgarde deutscher Sprache. Er verfügt auf virtuose Weise über das Instrumentarium der Tradition ebenso wie aller Versuche des Bruchs mit ihr. Er aber bricht nicht einfach, er bricht um in ebenso vertraut wie verstörend wirkende Verse und Strophen. Seine Ver- und Zersetzungen von Silben und Lauten verführen uns dazu, neu hinzuhören auf das, was Dichtung ausmacht: Sie muss Laut werden, damit eine Bedeutung sich einstellt.
"Vergiiget, verjuchzet, verzapft" im Wortreich
Donnerstag, 27. Februar 2014
um 20:00 Uhr
Eintritt: Fr. 20.--
Türöffnung: ab 19:30 Uhr
mit Christine Lauterburg, Dide Marfurt, Tanja Kummer
So spielts, juchzt und textet es in der Schweiz! Die spritzige Triplette Lauterburg/Kummer/Marfurt präsentiert während eines abendfüllenden Programms die Schnittmenge des gewohnt ungewohnten Schaffens dreier Kunst-Solisten. Christine Lauterburg singt, jodelt, örgelet und geigt, Tanja Kummer liest Texte aus ihrer Heimat, dem Thurgau, und Dide Marfurt verführt mit dem Busuki, der Helvetischen Sackpfeife oder der Drehleier die Herzen zum musikalischen Taktschlag. Dank der Essenz aus Erfahrung und Experiment gleicht kein Stelldichein der Dreien dem anderen.
"vergiiget, verjuchzet, verzapft" ist aussergewöhnlich und passt in kein künstlerisches Schema. Es ist anspruchsvoll, charmant, künstlerisch versiert und ungemein schweizerisch. Es ist ein Schmelztigel aus gesungenem und gejodeltem, traditionellem Schweizer Musikgut, schon fast vergessenen, gezupften und geblasenen Instrumenten und mittendrin den urtümlichsten, ureigensten, wunderbaren Thurgauer Geschichten.
Christine Lauterburg: Gesang und Jodel / Dide Marfurt: Musik / Tanja Kummer: Texte
De la cuisine au parlement
Montag, 24. Februar 2014
Kaffeebar ab 13:30 / Filmbeginn 14:30 Uhr
De la cuisine au parlement
von Stéphane Goël
Schweiz 2012, Doku
Die Schweiz war eines der letzten Länder der Welt, die das Frauenstimm- und Wahlrecht eingeführt hat. Der Film führt durch ein Jahrhundert Schweizer Geschichte, auf den Spuren von Frauen, die dafür gekämpft haben, den Herd verlassen zu können - und von Männern, die alles versucht haben, um sie dorthin zurückzuschicken - bis zur Erreichung einer gesetzlichen Gleichstellung, deren Umsetzung auch heute noch oft fraglich erscheint.
(Französisch, Deutsche Untertitel)
Hier und Jetzt
Samstag, 22. Februar 2014
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
Drei Hauptdarsteller anwesend!
Hier und Jetzt
von Katrin Barben
Schweiz 2013, Komödie, Drama
Drei BernerInnen reisen in ihre unsichtbaren Innenwelten. Äusserlich betrachtet stehen sie alle mitten im Leben, in ihrem Inneren sind sie jedoch weit von einem Sein im Hier und Jetzt entfernt.
Die Künstlerin Jo steht kurz vor der Abschlussprüfung, leidet aber unter totaler Kreativitätsblockade. Therapeutin Salomé gibt ihr die Aufgabe, nichts zu tun, um sich davon zu befreien. Aber wie bitte tut man "nichts"?
Restaurantbesitzer Luk wird von seinen Gedanken terrorisiert und nimmt sich eine Auszeit, um dem drohenden Wahnsinn zu entfliehen. Doch wer denkt eigentlich in seinem Kopf?
Musikerin Gibsi bekommt ein Gigangebot und betreibt unbewusst Selbstsabotage, um der Angst vor dem Auftritt zu entrinnen. Aber wenn nicht jetzt, wann dann?
Der Alltag der drei Freunde scheint äusserlich unspektakulär, ist bestimmt von Machen und Müssen und von Gedanken über gestern und morgen. In ihrem Inneren jedoch gibt es dramatische Spannungen: zwischen Herz und Kopf, zwischen Angst und Wollen, zwischen Vorstellung und Realität. Durch die inneren Zwiegespräche werden die Hauptfiguren ins Hier und Jetzt befördert, in diesen Moment zwischen zwei Herzschlägen, wo alles oder nichts entschieden wird.
Eine sinnliche Dramödie über die kleinen selbst geschaffenen Widrigkeiten des Alltags. Mit grosser Leichtigkeit, präziser Beobachtung und einem Schuss Galgenhumor erzählt. Lebensnah in Szene gesetzt von einem Ensemble nicht professioneller SchauspielerInnen.
www.hierundjetzt-film.com
Die Drei Räuber
Samstag, 22. Februar 2014
Filmbeginn 16:30 Uhr
Die drei Räuber
von Hayo Freitag
Deutschland 2007
Freigegeben ab 4 Jahren / Empfohlen ab 6 Jahren
Die kleine Tiffany fährt mutterseelenallein in einer Kutsche durch einen dunklen Wald. Sie ist auf dem Weg in ihr neues Zuhause, ein Kinderhaus, das von einer bösen Tante regiert wird. Plötzlich wird Tiffanys Kutsche überfallen – von den Herrschern des Waldes: drei grimmig dreinschauende Räuber mit weiten schwarzen Mänteln und großen schwarzen Hüten. Die furchtlose, freche Tiffany ist jedoch ganz entzückt von den drei Räubern und wittert ihre Chance, dem Kinderhaus zu entkommen.
Mit einem Trick gelingt es Tiffany, sich von den drei Räubern entführen zu lassen, und sie bringt in der Folge deren Räuberleben gehörig durcheinander. Eine abenteuerliche Geschichte um eine sagenhafte Schatzkammer, Tortenschlachten und eine Kinderhausrevolte nimmt ihren Lauf. Am Ende nehmen die Kinder das Heft in die Hand, um zusammen mit den gar nicht mehr so grimmigen Räubern ein echtes Happy-End anzusteuern.
Blues im Wortreich "Chino and the big bet"
Blues aus Barcelona
Samstag, 08. Februar 2014
um 21:00 Uhr
Eintritt: Fr. 25.--
Türöffnung ab 20:30 Uhr
Der unvergleichliche Gitarrist Hernan Senra, bekannt als "Chino", stammt aus Argentinien und lebt seit 2001 in Barcelona. Sein Stil auf der Slide-Gitarre ist absolut einmalig und geht vom Blues in den Swing bis hin zu Jazz-Phrasierungen, immer mit persönlicher Note. Seine Band "The big bet" stellt er zusammen mit Rod Deville am Kontrabass und Giggs Nother am Schlagzeug.
Mit seinem Charisma und seiner explosiven Live-Performance auf der Bühne kann er auch das anspruchvollste Publikum begeistern.
"Chino and the big bet" ist eine der besten Blues-Bands Spaniens und wurde bei der European Blues Challenge 2013 verdientermaßen mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.
LESUNG mit Sabina Altermatt
Donnerstag, 06. Februar 2014
um 20:00 Uhr
Eintritt: 15.--
Türöffnung ab 19:30 Uhr
Die Autorin liest aus ihrem neusten Roman "Bergwasser"
mit Musik und Bilderprojektion von DJ Daniela Mitidieri alias DJ'ette Diva D.
Die Ingenieurin Julia Jansen soll in den Schweizer Alpen Reparaturen an einer Tunnelbohrmaschine vornehmen. Als einzige Frau muss sie sich dabei nicht nur in einem von Männern dominierten Umfeld behaupten, sondern wird zudem zur Zielscheibe mysteriöser Gefahren, die im Berg lauern: Bei Julias Ankunft hat das Projekt bereits einem Maschinenführer das Leben gekostet.
Und was zunächst aussieht wie ein Unfall, ist erst der Anfang: Der Berg scheint sich gegen seine Angreifer zu wehren …
»Die Schweizer und ihre Alpentunnel waren schon immer literarischer Anlaß für allerlei Symbolismus – und jetzt kommt Sabina Altermatt und verwandelt eine surreale unterirdische Landschaft aus Minen, Stollen und Schächten und allerlei (unter-)grabendem und bohrendem Gerät in den Schauplatz eines realistischen, faszinierenden und vielschichtigen Thrillers. Fantastisch!« Thomas Wörtche
Das Gefrorene Herz
Montag, 20. Januar 2014
Kaffeebar ab 13:30 / Filmbeginn 14:30 Uhr
Das Gefrorene Herz
von Xavier Koller
Schweiz 1979, Drama/Komödie
Mit der vorangehenden kurzen Einführung von Schauspieler Herbert Leiser wird der Film und dessen Hintergründe vorgestellt.
Tiefer Winter in den Voralpen. Ein Landstreicher (Paul Bühlmann) allein unterwegs. Ganz in der Nähe fällt ein Schuss. Den toten Hasen, der ihm vor die Füsse fällt, packt er und verschwindet im Dickicht, bevor ihn die Hunde der Jäger aufspüren. Entdeckt wird er trotzdem, aber nicht von den Jägern, sondern von einem ebenfalls vagabundierenden Korbflicker (Sigfrit Steiner). Gemeinsam verzehren sie den Hasen, trinken Schnaps und schliessen Freundschaft. Spät nachts macht sich der Schirmflicker trotz Schneesturm auf den Weg nach Hinterau, wo er seine verlorene Liebe zu finden hofft.
Am nächsten Morgen findet der Korber den Schirmflicker erfroren im Wald zwischen Vorderau und Hinterau. Weil sie die Bestattungskosten scheuen, wollen weder die Vorderauer noch die Hinterauer den Landstreicher beerdigen und transportieren ihn über die Grenze in die andere Gemeinde - so lange bis ein Testament auftaucht mit einem "Legat von Tausend Franken für ein christliches Begräbnis und ein festliches Essen für die Trauergemeinde".
(Schweizerdeutsch gesprochen)
The Broken Circle
Samstag, 18. Januar 2014
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
The Broken Circle
von Felix Van Groeningen
Belgien, Niederlande 2012, Drama
Elise und Didier sind ein ungewöhnliches Paar. Elise hat ein Tattoo-Studio, Didier spielt Banjo in einer Bluegrass-Band. Er redet viel, sie hört meistens zu. Er ist ein überzeugter Atheist und ein hoffnungsloser Romantiker, sie schmückt sich mit einem tätowierten Kreuz und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als sie sich kennenlernen, ist es Liebe auf den ersten Blick.
Ihr Glück ist perfekt, als Maybelle geboren wird. Doch als sie im Alter von sechs Jahren ernsthaft erkrankt, gerät ihre Welt aus den Fugen und all die Wendepunkte ihrer intensiven Beziehung ziehen an ihnen vorbei. Sie erinnern sich an den Zauber des Anfangs, die zunehmende Nähe durch ihre gemeinsame Leidenschaft für Bluegrass-Musik, ihre ungewöhnliche Hochzeit, die unerwartete Schwangerschaft und schliesslich an die Freude nach der Geburt ihrer wundervollen Tochter. Ein vollständiger Kreis des Glücks für ein sehr unkonventionelles Paar ...
THE BROKEN CIRCLE ist intensives und bewegendes Kino voller Leidenschaft und Musik. Ein Film, der tief berührt. Und der vielleicht Ihr Herz brechen wird.
Der Film feierte seine Deutschlandpremiere auf der Berlinale 2013 in der Sektion Panorama und wurde ausgezeichnet mit dem European Cinemas Label und ist Gewinner des Panorama Publikumspreises!
Titeuf
Samstag, 18. Januar 2014
Filmbeginn 16:30 Uhr
Titeuf
von Zep (alias Philippe Chapuis)
Frankreich 2011
Freigegeben ab 6 Jahren / Empfohlen ab 10 Jahren
Der freche und fantasievolle Titeuf ist schwer verliebt in das schönste Mädchen auf dem Schulhof : Nadia. All seine Kollegen dürfen zu ihrer Geburtstagsparty, nur Titeuf hat keine Einladung von seiner heimlichen Liebe erhalten. Zu allem Übel wollen sich Titeufs Eltern auch noch für eine Weile trennen. Da versteht Titeuf überhaupt nichts mehr, zudem sind die Ratschläge seiner Kollegen auch keine grosse Hilfe. Mit viel Fantasie leitet Titeuf alles in die Wege, um einerseits an die Geburtstagsparty zu kommen und andererseits seine Eltern wieder zusammenzubringen.