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Veranstaltungen 2011

SIGNIERSTUNDE im Wortreich

DER LANGE ARM DER P26

Christine Gubler signiert ihr neuster Krimi DER LANGE ARM DER P26.

am Freitag, 23. Dezember 2011 (ABENDVERKAUF)
ab 19 Uhr
in der Buchhandlung Wortreich

Der Abend vor Heiligabend - Stress? Nein, denn wir haben geöffnet:-)
Den ganzen Abend lang einkaufen und Christine Gubler signiert ihr Krimi "Der lange Arm der P26",
so haben Sie sogar noch die Chance, ein einmaliges und spannendes Weihnachtsgeschenk zu verschenken
oder sich selbst zu beschenken...je nach Lust und Laune:)

Wir sehen uns!

FILM AB!

Stationspiraten

Samstag, 17. Dezember 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

STATIONSPIRATEN
von Mike Schärer
Schweiz 2010, Drama



Starkes und aufwühlendes Drama über fünf junge Krebspatienten, deren Wege sich auf einer Krankenstation kreuzen: Mit erschütternder Unmittelbarkeit und feinem Galgenhumor erzählt der Schweizer Regisseur Michael Schaerer vom Schicksal schwerkranker Jugendlicher und ihrem Kampf, das Leben zurückzuerobern.
Sie heissen Jonas, Michi, Benji, Kevin und Sascha; sie sind zwischen zehn und achtzehn Jahren alt und teilen sich auf der onkologischen Station eines Spitals das Zimmer. Vier von ihnen haben Krebs, der fünfte wartet auf seine Diagnose. Gemein ist ihnen die ungewisse Zukunft. Jeder versucht auf seine Weise mit der belastenden Situation zurecht zu kommen. Ihre Freundschaft und unbändige Lebenslust hilft den fünf «Stationspiraten», sich in der schwierigen Gegenwart zurechtzufinden und gleichzeitig einer unsicheren Zukunft entgegenblicken zu können.

Mit seinem ersten Langspielfilm ist Michael Schaerer ein so aufwühlendes wie einfühlsames Drama über todkranke Jugendliche gelungen.
Da ist es auch weiter nicht schlimm, dass die Dialoge manchmal ein kleines bisschen holprig daher kommen. Ansonsten meistern die fünf jugendlichen Laiendarsteller ihre schwierigen Rollen bemerkenswert gut. Die Erwachsenen-Rollen wurden von Stefan Kurt, Bettina Stucky und Antoine Monot Jr. übernommen, Adrian Sieber von den Lovebugs hat den Soundtrack beigesteuert.
Auch die hervorragende Kamera-Arbeit von Stéphane Kuthy («Tannöd») trägt dazu bei, dass man «Stationspiraten» zu den besten Schweizer Filmen dieses Jahres zählen darf.

Publikumspreis am Zurich Film Festival 2010

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BUCH-VERNISSAGE im Wortreich

Peter Wehrli - eine prise krise

Peter Wehrli präsentiert sein zweites Buch "Eine Prise Krise"! 

am
Samstag am Morgen, 17. Dezember, ab 10 Uhr
mit Kaffee und Gipfeli

Wo: in der Buchhandlung Wortreich
Eintritt: Frei

Warum sind Reiche in Wirklichkeit arm, haben Lehrer genug Ferien und ist Rosso Menopauso bloss eine böswillige Erfindung? Koni Fehrs Kurzgeschichten erscheinen als Kolumnen wöchentlich in der Rubrik "Mousse au Chocolat" des Glarus Süd-, Mitte- und Nord-Anzeigers und werfen einen kritischen Blick auf die heutige Welt - mitten aus der Lebensmitte. Koni Fehr ist eine etwa 50-jährige Kunstfigur, von Peter Wehrli erschaffen, bärbeissig und manchmal gnadenlos kritisch, doch immer mit eine gesunden Portion Selbstironie. 
Die 2011-er Kolumnen erscheinen noch rechtzeitig vor Weihnachten in Buchform im Verlag Wortreich und werden am Samstagmorgen, 17. Dezember um 10.00 Uhr zu Kaffee und Gipfeli frisch serviert. Die gemütliche Buchvernissage in der neuen Wortreich-Bar gestalten die Rektorin der Kaufmännischen Berufsfachschule Glarus, Dodo Brunner und Peter Wehrli.

Das Buch mit über 40 Kurzgeschichten auf rund 100 Seiten ist im Verlag Wortreich erschienen und ist für CHF 25.- erhältlich. Öffnet einen externen Link in einem neuen Fenstergleich bestellen

 

Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

Samstag, 3. Dezember 2011
Filmbeginn 19:30 Uhr
Apéro ab 19 Uhr

Pro Infirmis Glarus lädt ein zu einem Kurzfilm-Abend in der Buchhandlung Wortreich:

In Zusammenarbeit mit dem internationalen Kurzfilmfestival
look&roll zeigt Pro Infirmis Glarus sieben Kurz(weilige)filme
jenseits gängiger Klischees zum Thema Behinderung. Die Beiträge
aus aller Welt bieten ein berührendes und bewegendes
Filmvergnügen für kinobegeisterte Menschen mit und ohne
Behinderung.

Kurzfilme:
Butterfly (Schmetterling), Yulia Mahr, SCO 2007.
Jak to jest byc moja matka (Wie es ist, meine Mutter
zu sein), Norah McGettigan, PL 2007.
Mon petit frère de la lune (Mein kleiner Bruder vom
Mond), Frédéric Philibert, F 2007.
Lydskygger (Klangschatten), Julie Engaas, N 2008.
Körpergedächtnis, Kathia Scholz, D 2004.
Over mijn Lippen (Über meine Lippen),
Janica Draisma. NL 2006.
Anders & Harri, Johan Palmgren/Asa Blanck, S 2008.

Für mehr Infos zu den einzelnen Filmen:
www.lookandroll.ch/Glarus-3-12-2011.995.0.html
Sprachen: Originalsprache, Untertitel in Deutsch und
Französisch

Eintritt: Kollekte

 

FILM AB!

Berlin Calling

Samstag, 19. November 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

BERLIN CALLING
von Hannes Stöhr
Deutschland 2008, Drama

 

Warum nicht mal ein Porträt eines Deutschen Musikers zeichnen? Vielleicht sogar über einen Künstler, der noch lebt. Warum sich mit der Vergangenheit beschäftigen, wenn die Gegenwart doch spannend genug ist? Warum keinen Film über einen Komponisten von elektronischer Musik? Die Musiker der Youtube Generation komponieren auf ihren Laptops, fliegen um die ganze Welt und benötigen keine Texte. Sie verkaufen ihre Tracks über Downloads, sind auf diese Weise unabhängig von großen Majors und sie sind im besten Sinne Dienstleister für die Tanzbegeisterten der internationalen, globalisierten Clublandschaft.
Der Berliner Elektro Komponist Martin (Paul Kalkbrenner), genannt DJ Ickarus, tourt mit seiner Managerin und Freundin Mathilde (Rita Lengyel) durch die Tanzclubs der Welt und sie stehen kurz vor ihrer größten Albumveröffentlichung. Als Ickarus jedoch nach einem Auftritt im Drogenrausch in eine Berliner Nervenklinik eingeliefert wird, kommen alle Pläne durcheinander. Eine Tragikomödie im Berlin von heute.
BERLIN CALLING ist kein Biopic. Der Film zeichnet ein erfundenes Musikerporträt im Berlin von heute, handelt von Kunst und Wahnsinn, Rausch und Ekstase, von Hoffnung und Zukunft, Freundschaft und Familie, von Musik und der Lust am Leben...... und natürlich von der Liebe.

Pressestimmen von der Weltpremiere in Locarno 2008
"Hannes Stöhr gelingt fulminant das, was noch keinem Regisseur so gelungen ist: Das Erlebnis der Berliner Technonächte einzufangen. Der Zuschauer erlebt im Kinosessel eine Clubnacht aus Musik, Hedonismus und Rausch........Paul Kalkbrenner legt ein sensationelles Schauspieldebüt hin."

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Das zahlreiche Publikum, die drei Kandidaten, die Jury sowie die Organisatoren der Buchhandlung Wortreich können auf ein sehr unterhaltsames Finale vom Samstag, 19. November, zurückblicken und sich ob der erstaunlichen Leistung der drei 5. Klässler freuen.

FILM AB!

La nostra vita

Samstag, 29. Oktober 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

LA NOSTRA VITA
von Daniele Luchetti
Italien/Frankreich 2010, Drama


Claudio lebt mit seinen beiden Söhnen und seiner schwangeren Frau Elena in einem Vorort von Rom. Die jungen Eltern freuen sich gemeinsam auf ein weiteres Kind. Das Leben scheint perfekt zu sein. Da stirbt Elena bei der Geburt ihres dritten Jungen. Abrupt sind Claudio und seine drei kleinen Söhne auf sich allein gestellt.
Allen Widrigkeiten zum Trotz, arbeitet Claudio viel und hart als Polier. Als er Zeuge eines tödlichen Unfalls auf der Baustelle wird, wittert er seine Chance und setzt seinen Boss unter Druck: Entweder der macht ihn zum Subunternehmer, oder Claudio meldet den Todesfall der Polizei und die Baustelle wird geschlossen. Damit setzt er aber eine Reihe von Ereignissen in Gang, die er schon bald nicht mehr unter Kontrolle hat.
Nach "MIO FRATELLO È FIGLIO UNICO" gelingt es Danielle Luchetti erneut, ein realistisches Sozialdrama durch die Linse eines einzelnen Familienschicksals zu erzählen. Elio Germano wurde in Cannes zu Recht für seine eindringliche Verkörperung des alleinerziehenden Familienvaters Claudio als "Bester Schauspieler" ausgezeichnet.
Als wärs eine filmische Hommage an den "Neorealismo", die Epoche der wirklichkeitsnahen Filme eines Roberto Rossellini oder Luchino Visconti im Italien der Vierziger Jahre. "La Nostra Vita" besticht durch eine detailgetreue, feinfühlige Darstellung familiärer Beziehungen, die nicht nur durch das Fehlen der "mama" auf die Probe gestellt werden, sondern auch durch wirtschaftlich instabile und politisch korrupte Verhältnisse. Höchst beeindruckend und faszinierend das natürliche Agieren der beiden Kinder.
Zwischen Trauer und Lebenslust. Authentisches Familiendrama, atmosphärisch dicht erzählt.

Cannes 2010: Bester Schauspieler

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Thematischer Filmabend Italienische Emigration

In nome del padre

Sonntag, 02. Oktober 2011
Apéro 19:30 Uhr, Filmbeginn 20:00 Uhr
Eintritt: Kollekte

IN NOME DEL PADRE
Regie: Donato Nuzzo/Fulvio Rifuggio
Italien 2011, Doku (Sprache: Italienisch, Untertitel deutsch)
Regisseure und Produzent sind anwesend!

Dauer des Films zirka 1 Stunde. Anschliessend Gesprächsrunde mit den anwesenden Filmemachern. Als Abschluss der Veranstaltung Lifemusik der Band Madeleine, welche unveröffentlichte Stücke der Filmmusik spielt.

Film zum Thema "Emigrazione italiana in Svizzera nel Novecento/Italienische Emigration in die Schweiz im 20. Jahrhundert": Der Film beleuchtet die wirtschaftsgeschichtlichen Hintergründe und schildert die Auswanderung anhand von mehreren Augenzeugen, die in den 1960er- und 1970er-Jahren als Bauarbeiter nach Glarus und Zug kamen. Er führt auch an die entsprechenden Schauplätze im Kanton Glarus.
 
"In nome del padre" accende una luce sulle vicende dell'emigrazione in Svizzera nel corso del Novecento, una storia questa che, troppo spesso, l'Italia dimentica. Il documentario racconta il viaggio, di andata e qualche volta di ritorno, degli Emigranti italiani in terra elvetica a partire dagli anni '50:
essi narrano ciò che è stato non nascondendo il loro soffrire seguito dal loro riscatto sociale ed economico. Il lavoro s'impregna così di realismo storico, dove la velata nostalgia non rallenta la lucidità nel descrivere episodi di durissima vita. Grazie alla collaborazione di Dieter Bachmannn (ex presidente dell'istituto Svizzero a Roma e curatore della mostra fotografica "Il lungo addio") nel film s'intrecciano rincorrendosi le osservazioni del paese ospitante e le parole pesanti come pietre di chi in Sizzera ha visto nascere una speranza oggi tornata a riempire treni in direzione Nord.
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THEATER IM WORTREICH: Othello

Bernd Lafrenz Othello

OTHELLO - frei nach Shakespeare 
Idee, Text, Regie : Bernd Lafrenz

Freitag, 30. September 2011
20:00 Uhr (Türöffnung 19:30 Uhr)

Vorverkauf Fr. 30.-- / Abendkasse Fr. 35.--
in der Buchhandlung Wortreich, Abläschstrasse 79, Glarus
Tel. 055 650 25 35 oder Öffnet einen internen Link im aktuellen Fensteronline


Mit einem komödiantischen Temperament sondergleichen, mit einem Feuerwerk an vielfältiger Gestik und Mimik und mit eigenen Texten voller sprühender Phantasie und Originalität spielt Bernd Lafrenz in ganz und gar eigener, urkomischer Manier sämtliche Rollen aus Shakespeares Original. Er brüllt, lacht, mordet, reitet und verhext, wechselt mit Leichtigkeit und größter Selbstverständlichkeit von einer Rolle zur anderen, verändert blitzschnell sein Outfit und demonstriert in allen Tonlagen sein Sprachrepertoire.

Er ist wieder da: BERND LAFRENZ mit dem Stück OTHELLO!

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PRESSE:

Er stirbt viele Tode, doch am Ende muss er zugeben: Die Sache mit Desdemona ist blöd gelaufen. Und das , obwohl sich Ferdinand, der Mann mit den sechs Sätzen in Shakespeares "Othello", im selbständigen Einsatz, dem Rollenbuch entkommen, so viel Mühe gemacht hat. Im Renitenz-Theater jedenfalls - wo man Bernd Lafrenz, Shakespeares größten Einzelkämpfer, bei seinen Turnübungen erleben konnte.
... Lafrenz ist das Ein-Mann-Theater schlechthin: Er ist der Mann dem keine Theaterkrise gewachsen ist. Ob er nun das brünstige Duett von Desdemona und Othello markiert oder ob er als Jago (mit einem Kratzehänchen dekoriert) den Rodrigo (durch ein schwarzes Barett gekennzeichnet) gegen den eitlen Cassio aufhetzt - des Lafrenz' Teufelsschwanz hängt aus jeder Rolle heraus....

STUTTGARTER NACHRICHTEN

Er ist der Größte. Selbst nach 400 Jahren hat es kein einziges Staubkörchen geschafft, sich's auf seinen Werken bequem zu machen. Denn zum Glück gibt es Schauspieler wie Bernd Lafrenz, die William Shakespeare auf schöne Art am Leben halten. 170 begeisterte Zuschauer spendeten dem Freiburger am Donnerstagabend im Theater reichlich Applaus für seinen "Othello", einige gaben sogar stehende Ovationen. ... Nach Intrigen, blutigem Gemetzel und sechs Leichen verlässt das Publikum lächeln den Saal - bei Bernd Lafrenz verwundert das nicht. Seine Skakespeare-Adaptionen holen die große Tragödie vom Podest der hehren Klassik hinab......Dich bei allem Spass, den Lafrenz der Geschichte überstülpt, erspart er seinen Zuschauern nicht deren Tragik. Für einen Moment ist es sehr still im Saal - der trauernde Othello, die ermordete Ehefrau im Arm, lässt niemanden unberührt: "Ich habe zuviel, aber nicht klug geliebt." Das zeichnet Bernd Lafrenz aus. Lachen ist nicht allein das Leben. Aber es ist verdammt schön.
BERNBURGER KURIER

 

Vernissage mit Esther Angst

Bild von Esther Angst

Freitag, 23. September 2011
um 20 Uhr
in unserer Buchhandlung

Sie sind herzlich eingeladen, an der Vernissage die Künstlerin zu feiern und mehr über die Arbeiten von Esther Angst zu erfahren. Anhand mitgebrachter Arbeitsplatten und Werkzeuge wird sie interessierten Besuchern auch ihre Arbeitstechniken erklären.

Die begabte Illustratorin, die sich zur Comic-Zeichnerin ausbilden liess, hat sich für diese  im Wortreich ausgestellten Bilder während Bergtouren im Glarnerland inspirieren lassen.

Mehr über die Arbeitstechnik der aussgestellten Bilder:
Ausgangsmaterial dieser Kaltnadel/Aquatinta-Druckgrafiken ist eine Zinkplatte.

Kaltnadel: Die Zeichnung wird unter Kraftaufwand mit einer aus massivem Stahl bestehenden Radiernadel direkt in die Druckplatte eingeritzt.

Aquatinta: Eine gleichmässige Schicht pulverisierten Harzstaubes wird auf die Platte gelegt und durch Erhitzen angeschweisst. Mit Abdecklack werden die Flächen, die nachher im Bild den hellsten Ton haben sollen, abgedeckt. Danach wird die Platte für die Ätzung in ein  Salpetersäurebad gelegt. Geätzt werde alle ungeschützen Teile auf der Platte, also überall da,  wo es keinen Harzstaub und keinen Lack hat. So entsteht eine erste Graustufe. Um weitere Graustufen zu erstellen, wird der Vorgang des Abdeckens und Ätzens wiederholt. Je länger die Ätzung dauert, desto dunkler wird der Ton der Fläche.
Die Platte wird vom Lack gereinigt und der Harzstaub wird wieder entfernt. Die Platte wird von Hand gedruckt.

Opens external link in new windowFotos Vernissage

mehr Infos zu Esther Angst und ihren Arbeiten...Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenstermehr

FILM AB!

Beyond this place

Samstag, 17. September 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

BEYOND THIS PLACE
von Kaleo La Belle
USA/Schweiz 2010, Dokumentarfilm

"Stoned for 40 Years", so betitelt Cloud Rock La Belle sein Leben.
Nur seinem Lifestyle, der im Wesentlichen aus Drogen und Radfahren besteht, hat Cloud in seinem Leben die Treue gehalten. Nun fordert ihn sein Sohn Kaleo La Belle, heraus: Auf einer gemeinsamen Radtour durch den Bundesstaat Oregon muss sich der exzentrische Vater den Fragen seines Sohnes stellen. Auf dieser Radtour sucht Kaleo Antworten zu einer ungewöhnlichen Vater-Sohn-Beziehung und geht der Frage nach, inwiefern das Freiheitskonzept der Hippies Aufrecht erhalten werden kann.
Cloud Rock La Belle lebte in den 1970er Jahren mit seinen Hippiefreunden auf Maui (Hawaii), wo man sich liebte und meditierte, meistens im Drogenrausch. Eines Tages verschwand Cloud nach Portland (Oregon) - ohne den Sohn und dessen Mutter; die beiden zogen nach Detroit, wo Kaleo vaterlos aufwuchs. Cloud schickte ihm zwar ab und an Briefe, suchte aber keinen persönlichen Kontakt. Einer der Briefe war die Initialzündung für den heute in der Schweiz lebenden Kaleo, den Kontakt zum Vater aufzunehmen und den Versuch ihrer Annäherung in einem Dokumentarfilm festzuhalten.
Obwohl in «Beyond the Place» viel von Hippies, Drogenkonsum und Vergangenheit die Rede ist, geht es in erster Linie um Selbstverwirklichung, radikal gelebten Individualismus und väterliche Verantwortung, um Verletzungen und Verzeihung. Die streckenweise meditative Tour zum Spirit Lake ist auch ein Zeitbild über eine versunkene Bewegung, zwischenmenschliche Annäherung und Verständnis. Der Sohn mag mit der Tour und dem Film seinen Frieden gefunden haben, sein Vater bleibt seinem alten Leben treu. Ohne Kompromisse.

Visions du Réel, Nyon 2010 - Award for most innovative Swiss Film
Krakow Film Festival 2010 - Best Documentary

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LESUNG Yusuf Yesilöz

Hochzeitsflug

Donnerstag, 8. September 2011
um 20:00 Uhr

Ort: in unserer Buchhandlung
Eintritt: Kollekte

Der bekannte Autor Yusuf Yesilöz liest aus seinem neusten Roman "Hochzeitsflug".
Yesilöz war bereits mehrere Male im Wortreich zu Gast, einmal als Regisseur des Films "Zwischen den Welten" und einmal als Autor des Buches "Gegen die Flut"

Inhalt des Buches:

Als Beyto mit seinen Eltern das Flugzeug besteigt, um seine Verwandten im tscherkessischen Dorf in der Türkei zu besuchen, freut er sich, die Freunde aus der Kindheit wieder zu sehen, obwohl ihm die Trennung von seinem heimlichen Geliebten Manuel nicht leicht fällt. Umso grösser ist sein Schock, als er überraschend mit seiner Cousine Sahar verheiratet wird. Völlig allein gelassen, stürzt Beyto in einen Strudel von Gefühlen. Die grosse Wut auf die Eltern lässt ihn jede Ehrfurcht vor ihnen vergessen, die kindliche Zuneigung zu Sahar, die er nie verloren hat, verwirrt ihn, die Angst, Manuel gegenüberzutreten, lähmt ihn. Beyto, selber noch fast ein Kind, erfährt einzig von seiner Lehrlingsbetreuerin Tania Unterstützung, und weg vom Dorf im Osten und von der Stadt im Westen, wo er seit vielen Jahren lebt, findet er langsam wieder etwas Halt. Ironisch und humorvoll nimmt Yusuf Yesilöz die Leserinnen und Leser mit in eine reiche Welt voller Geschichten, die in einem schmerzhaften Widerspruch steht zur grossen Einsamkeit des jungen Beyto.

Yusuf Yesilöz, geb. 1964 in einem kurdischen Dorf in Mittelanatolien, kam 1987 als Flüchtling in die Schweiz. Heute lebt er mit seiner Familie in Winterthur und arbeitet als freier Autor, Übersetzer und Filmemacher.

Ausserordentlicher Filmabend mit EMIL ZOPFI

Steinschlag

Samstag, 3. September 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

STEINSCHLAG mit Emil Zopfi
von Judith Kennel
Schweiz 2005, Drama

Der Film wird von Emil Zopfi eingeleitet und nach dem Film besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen.


Kaum aus Amerika in ihr Heimatdorf mitten in der herrlichen Bergwelt zurückgekehrt, wird die junge Bergführerin Andrea Stamm zu einem Bergungseinsatz gerufen. Der sie begleitende Arzt kann nur noch den Tod der Verunfallten feststellen. Offensichtlich wurde die Frau von einem Steinschlag getroffen. Das ganze Dorf trauert um die Gattin des Bauunternehmers Werner Baumberger. Nur Andreas Vater Robert Stamm kann nicht daran glauben. Als ehemaliger Polizeifahnder wurde er gegen seinen Willen in Frühpension geschickt. Er ist überzeugt, dass Baumberger seine Frau umgebracht hat.
Als Robert Stamm wegen eines schweren Herzinfarktes notfallmässig ins Spital eingeliefert wird, beginnt sich das angespannte Vater-Tochter-Verhältnis zu lockern. Andrea schenkt dem Verdacht ihres Vaters langsam Glauben und fängt selber an nachzuforschen. Wie eine Kriminalistin sucht sie dem wahren Unfallhergang auf die Spur zu kommen und erlebt, wie man sich dabei unbeliebt macht. Ihr wird plötzlich klar, dass die Frühpensionierung ihres Vaters mit Baumberger zu tun hat, weil der Polizist den dubiosen Geschäften des mächtigen Bauunternehmers auf die Spur gekommen ist.
Die so friedlich scheinende Dorfgemeinschaft beginnt sich gegen die ehrgeizige Polizistentocher zu verschwören. Andrea Stamm erhält anonyme Anrufe, wird bedroht und bekommt als Bergführerin kaum noch Aufträge. Während sie selber unglücklich verliebt ist, erfährt Andrea, dass ihr Vater ein Verhältnis mit einer Frau ihres Alters hat. Mit diesen persönlichen Problemen beschäftigt, merkt sie nicht, dass sie bei einer weiteren Bergungsaktion in eine tödliche Falle gelockt wird. Während seine Tochter oben am Fels ums Überleben kämpft, bringt Robert Stamm unten im Tal die Wahrheit ans Licht.

Nach dem Roman STEINSCHLAG von Emil Zopfi (Zürich 2002, Limmatverlag)

 

FILM AB!

mine vaganti

Samstag, 20. August 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

MINE VAGANTI
von Ferzan Ozpetek
Italien 2010, Komödie


MINE VAGANTI ist eine grossartige Komödie all'italiana. In poetischen und gleichzeitig
witzigen Bildern erzählt sie die Geschichte der Familie Cantone, die lernt, sich
gegenseitig zu akzeptieren. Eine Lektion über das Leben und die Liebe inmitten des
ganz normalen Wahnsinns einer süditalienischen Familie.
Die Familie Cantone ist im Heimatort Lecce gern gesehen und geniesst als Inhaberin der örtlichen Pasta-Fabrik hohes Ansehen. Während Antonio (Alessandro Preziosi) bereits in die Fussstapfen seines Vaters Vincenzo (Ennio Fantastichini) getreten ist, hat sein jüngerer Bruder Tommaso (Riccardo Scamarcio) bislang in Rom studiert. Doch der Wille des Vaters ist es, dass auch er in den Familienbetrieb einsteigt. Tommaso hat jedoch andere Vorstellungen vom Leben, die er bei einem Familienessen verkünden will. Vor der gesamten Familie plant er zu verkünden, dass er eigentlich ein ganz anderer ist, als alle bisher dachten. Doch Antonio kommt ihm zuvor und verkündet ein lange gehütetes Geheimnis.
Kurz nachdem der geschockte Vater Antonio des Hauses verwiesen hat, erleidet er einen Herzinfarkt. Fortan sieht er Tommaso an der Stelle des Firmenchefs und Lieblingssohns. Zunächst fügt dieser sich in sein Schicksal und führt zusammen mit Alba (Nicole Grimaudo), der Tochter des Geschäftspartners, das Unternehmen. Es zeigt sich jedoch schnell, dass er mit seiner Wahl nicht zufrieden ist und dass noch mehr Familienmitglieder Geheimnisse mit sich herumtragen.

Der letzte Film des italienischen Regisseurs Ferzan Özpetek "Un giorno perfetto" brachte ihm eine Einladung in den Wettbewerb des Filmfestivals Venedig. Im Mittelpunkt seiner Filme steht regelmässig die Liebe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern sowie deren Leben und Schicksal im Rahmen eines grösseren Beziehungsgeflechts. Auch mit seinem neuen Drama Mine vaganti (zu Deutsch: "Männer al Dente") hält er sich an seine Tradition.

über 10 Nominierungen und 2 Gewinne des ital. Filmpreises David di Donatello

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Padre Padrone

Samstag, 18. Juni 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

PADRE PADRONE
von Paolo & Vittorio Taviani
Italien 1977


Er gehört zu den Schlüsselfilmen des italienischen Kinos und des europäischen Kinos, er packte in den 1970er Jahren, in denen er in Cannes die Goldene Palme gewonnen hat, das Publikum und regte zu Diskussionen an: Padre padrone, jener Film, der den Gebrüdern Paolo und Vittorio Taviani zum internationalen Durchbruch verhalf und sie zum Vorzeigepaar Italiens machte (zu einer Zeit, in der Berlusconi noch nicht alles ruiniert hatte, was man Filmbranche nennen konnte und Filmkunst). Ein Bildungsstück im engsten Sinn des Wortes, ansetzend in der Schule eines sardischen Dorfes, aus der ein Bauer und Vater (Omero Antonutti) auftritt und von der real existierenden Figur des früheren Hirtenjungen Gavino Ledda mit einem Stecken ausgestattet wird, bevor seine Geschichte erzählt wird.

Der Hirtenjunge Gavino wächst in einer archiaschen, von jahrhunderte alt wirkender Unterdrückung und Demütigung geprägten Welt auf. Mit sechs Jahren wird er von seinem Vater aus der Schule geholt, um die Schafe zu hüten und zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Schliesslich hat man ihn auf die Welt gestellt, damit er arbeiten kann und nicht zum Lernen. Gavino lernt vom Vater die Natur kennen, lernt Sehen und Lauschen, aber was ihm vorenthalten wird ist die Kultur, ist das Wissen. Auf dieses stösst er erst im Alter von 18 Jahren in der Armee, wo er endlich lesen und schreiben lernt und seine Freude am Wissen entwickelt. Freundschaftlich zur Seite steht ihm dabei ein junger Mann, mit dem er im Panzer Vokabeln durchgeht und Vergil rezitiert: Nanni Moretti, der eben erst seinen Film Io sono un autarchico gedreht hat und hier noch als Schauspieler wirkt.

In Padre padrone beschreiben Paolo und Vittorio Taviani, frei der Biografie des realen Gavino Ledda folgend, einen Emanzipationsprozess, die Geschichte einer exemplarischen Möglichkeit, gegen alle Chancen zu gewinnen.


FILM AB!

Kurzfilm

Samstag, 21. Mai 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

KURZFILMABEND
Schweiz 2008/2009


LAS PELOTAS von Chris Niemeyer
Ein Junioren Fussballturnier in der argentinischen Provinz. Die stolzen Spieler-Väter Chato und Lopez sind nervös. Scouts der grossen Clubs aus Buenos Aires sind angereist, um die Jungs spielen zu sehen. Im Idealfall winkt ein Vertrag bei einem Club in der Hauptstadt und von da haben es schon viele nach Europa und zum grossen Geld gebracht. Doch kurz nach Spielende macht es der Scout klar: Beide Jungs sind nicht gut genug. Vom einem der Kopf, vom anderen die Beine, diese Mischung, das wäre was!

LITTLE FIGHTERS von Ivana Lalovic
Ein Vorort im Krieg. Die beiden Brüder Almen und Harun vertreiben sich die Zeit damit, die umliegende Landschaft nach Veränderungen abzusuchen. Weil ihre kleine Schwester sich so sehr vor Granateneinschlägen fürchtet, erzählen sie ihr, dass sich in den umliegenden Hügeln nicht echte Feinde, sondern nur die Indianer aus ihren Comics verstecken. Als Selma den Geschichten tatsächlich Glauben schenkt, begibt sie sich bald unwissend in Gefahr.

SCHONZEIT von Irene Ledermann
Die Brüder Oli und Jan werden mit der Abwesenheit ihrer Eltern konfrontiert. Während sich der Jüngere in seine eigene Welt zurückzieht, versucht der Ältere das Fehlende zu ersetzen. Sie bewältigen den Alltag - einsam zu zweit.

ZAHN UM ZAHN von Ivana Lalovic
Der 17-jährige Tobi rasiert sich den Schädel, um in eine Neonazi-Gang aufgenommen zu werden. Schon bald wird er von der Polizei gejagt. "Unglücklicherweise" rettet er ein schwarzes Mädchen, das ihm anschliessend auf Schritt und Tritt folgt. Dies bereitet ihm ein Problem nach dem anderen. Eines Tages muss er sich entscheiden: Ist er auf der Seite der Neonazis oder auf der Seite des schwarzen Mädchens? Tobi, der zwischen Ideologie und Menschlichkeit hin und her gerissen ist, weiss, wie er die Situation meistern kann.

 

BLUES Mark Pellegrini

Blues im Wortreich

MARK PELLEGRINI

The Italian Bluesman
In Concert with PJ Petricca und Harmonica Slim

Samstag, 7. Mai 2011
21:00 Uhr
open 20:30 Uhr
Eintritt: 15 Franken

Mark Pellegrini mit PJ Petricca und Harmonica Slim treffen sich für eine Premiere in der Glarner Buchhandlung.
Die beiden in den Abruzzen lebenden Musiker, Mark Pellegrini und Pierluigi Petricca, werden mit Harmonica Slim (Beppe Semeraro aus Mailand), welcher im Glarnerland schon länger bekannt ist, einen Blues der Extraklasse spielen. Die italienische Region Abruzzo ist eher für seinen feinen Montepulciano, für die Bären und Wölfe im Nationalpark und vielleicht noch für das tragische Erdbeben vor zwei Jahren bekannt. Dieser Landesteil hat aber seit Jahrzehnten eine grosse Blues-Anhängerschaft und international bekannte Bluesfestivals.
Mark Pellegrini und Harmonica Slim (Beppe Semeraro) haben bisher noch keinen gemeinsamen Auftritt gehabt, sie hatten sich zufällig vor Jahren an einem Blues-Festival in Italien kennengelernt, wo beide Auftritte hatten. Sofort hat es musikalisch gefunkt und sie haben sich versprochen, einmal zusammen zu spielen. Dass dieses musikalische Zusammentreffen nun in der Schweiz, im Kanton Glarus, stattfinden wird, hätten sie sich nie gedacht.

Biografie Mark Pellegrini:
Marco Pellegrini, geboren 1968, Berufsmusiker, lebt mit seiner Familie in den Abruzzen, Italien.
Mit 15 Jahren investiert er sein erstes Geld in eine Platte "The blues from the field into the town", und dadurch lernt er Leadbelly, Sonny Terry and Brownie Mc Ghee,  John Lee Hooker, Muddy Waters Memphis Slim,  Luther  Johnson und Blind  John Davis kennen.
1986 nach einem Konzert in Bologna von Chiarlie Musselwhite entscheidet er sich, eine Mundharmonika zu kaufen.
Ein Jahr später verlocken ihn Albert Collins und Jimmy Johnson in Pistoia zur Gitarre.
Aber die Verehrung von Sonny Terry and Brownie Mc Ghee stimulieren ihn zum Erlernen sowohl der Mundharmonika als auch der Gitarre.
1991 gründet er seine erste Band und tritt in verschiedenen Lokalen der Umgebung auf.
1992 bis 2007 nimmt er an verschiedenen Seminaren/Konzerten im Ausland teil, z.B. mit Honey boy Edwards, Jerry Portnoy, und besucht verschiedene Master für Mundharmonika (mit Joe Filisko, Carlos Del Junco) und für Gitarre (Doug McLeoad).
2005 gründet er sein persönliches Projekt Mark Pellegrini Trio, mit welchem er durch Italien, Schweiz und Deutschland tourt, mit einem klassischen Blues-Repertoire in moderner Version und Eigenkompositionen, zusammen mit dem Rhythmik-Bereich der Rico Blues Combo: Mirco Capecci (Bass), Giuliano Bei (Schlagzeug).
Neueste CD als Solist heisst Twenty Miles to Ventimiglia (a sheep records) mit Carlo Porfilio (Schlagzeug), Emanuele Ciampichetti (Bass), special guest Nicola Angelucci (Schlagzeug), Renato Gattone (Kontrabass). 
Seit 2000 unzählige Auftritte an verschiedenen renommierten Bluesfestivals in ganz Europa. Seit 2001 Beteiligung an zahlreichen Musik-Produktionen.
Mark Pellegrini unterrichtet Mundharmonika und Gitarre, daneben Konzerte mit seinem Trio und Auftrittes als One Man Band: Mundharmonika, Dobro- und andere Gitarren, Gesang.
Zusammenarbeit mit: Dago Red, Mirco Capecci Basso (Rico Blues Combo), Giuliano Bei Drums (Rco Blues Combo), Carlo Porfilio  Drums (o.r.o.  Gianni De Chellis),  Paolo Cirulli   Bass and Double Bass.
Unter anderem gespielt mit: Steve Piticco, Larry Ray (Drifters), Phil Bennet, Andy Martin, Paolo Giordano, Max Jonata, Pippo Guarnera (Napoli Centrale, Eugenio Finardi).

Musik zum Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterreinhören und noch ein wenig Öffnet einen externen Link in einem neuen Fenstermehr!

 

FILM AB!

Samstag, 30. April 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

PIANOMANIA
von Robert Cibis & Lilian Franck
Österreich/Deutschland 2009, Dokumentation


PIANOMANIA ist ein Film über Liebe, Perfektion und ein kleines bisschen Wahnsinn. Der außergewöhnliche und gleichermaßen humorvolle Dokumentarfilm nimmt den Zuschauer mit in die geheimnisvolle Welt der Töne und begleitet Stefan Knüpfer, Meisterstimmer und Cheftechniker von Steinway & Sons, bei seiner ungewöhnlichen Arbeit mit den großen Stars der Musikszene wie u.a. Pierre-Laurent Aimard, Lang Lang oder Alfred Brendel.
"Der Ton atmet nicht." - klagt der Pianist Pierre-Laurent Aimard verzweifelt. Das ist ein typischer Satz im beruflichen Alltag von Stefan Knüpfer. Denn jedes Klavier hat seine eigene Persönlichkeit, jedes Stück verlangt nach der ihm eigenen Klangfarbe und jede Interpretation hat ein besonderes Temperament! Das richtige Instrument mit den geforderten Eigenschaften passend zur Vision des Virtuosen zu finden, zu vervollkommnen und letztlich auf die Bühne zu schaffen, fordert grenzenlose Leidenschaft, die außerordentliche Fähigkeit Worte in Töne zu übertragen und nicht zuletzt äußerst starke Nerven...

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Unfälle beim Bergsport - Vortrag im Wortreich

Unfälle beim Bergsport  Dr. med. Martin Walliser

Donnerstag, 31. März 2011
um 20 Uhr

Über eingefrorene Nasen bis zu gebrochenen Knochen - Ein Querschnitt durch die Erstversorgung.

Was mach ich, wenn der Heli nicht fliegen kann?
Was muss ich wissen, um in der Not zu reagieren?
Wie verarzte ich die verletzte Person richtig?
Was habe ich immer dabei?

Referent:
Dr. med. Martin Walliser
Leitender Arzt d. Chirurgie im Kantonsspital Glarus, Bergführer und 
Mit-Autor des SAC-Führers
"Gebirgs- und Outdoormedizin - Erste Hilfe, Rettung und Gesundheit unterwegs".

Eintritt: frei, Kollekte

Infos über das Buch "Gebirgs- und Outdoormedizin":
"Ein ausführliches Nachschlagwerk für alle, die gerne unterwegs in den Bergen sind und mehr über die Medizin und Gesundheit "draussen" wissen möchten: neben der ersten Hilfe und behelfsmässigen Rettung präsentieren erfahrene Gebirgsmediziner Themen wie Training und Ernährung, Frauen und Kinder in der Höhe, Trecking und Expeditionen, Sportklettern, Canyoning, Mountain-Bike und viele andere Sportaktivitäten. Mit zahlreichen praktischen Tipps in einer allgemeinverständlichen Sprache."
336 Seiten, 126 Farbfotos, 37 Farbzeichnungen, 14 graphische Darstellungen,
13 schwarz-weiss Zeichnungen
Erscheinungsjahr: 2010
Fr. 49.00   bestellen

Beim Kauf dieses Buches an der Veranstaltung 10% Rabatt!
 

FILM AB!

Tutta la vita davanti

Samstag, 26. März 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

TUTTA LA VITA DAVANTI
Das ganze Leben liegt vor dir
von Paulo Virzì
Italien 2008, Drama

Sprache: Deutsch / Ab 12 Jahren

 

Marta ist jung, schön und hat soeben sehr erfolgreich ihr Philosophiestudium abgeschlossen. Sie hat ihr ganzes Leben noch vor sich. Doch Marta hat Probleme einen Job zu finden, bis sie Sonia kennenlernt, die ihr eine Anstellung in einem Call-Center verschafft. Die Arbeit und vor allem das Unternehmen selber entpuppen sich jedoch als sehr seltsam. Gemeinsam singt man morgens Motiviationslieder und Kollegen, die die Quoten nicht schaffen, werden fristlos vor die Tür gesetzt. Welcome to corporate hell!

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BUCH-VERNISSAGE im Wortreich

Peter Wehrli Buch-Vernissage

Peter Wehrli präsentiert sein Buch "Kurze Geschichten...zum Beispiel aus Glarus"

am
Freitag, 4. März 2011
um 19 Uhr bis zirka 20 Uhr
mit Apéro

Wo: in der Buchhandlung Wortreich
Eintritt: Frei

 

Seit dem Start der neuen Wochenzeitung GlarnerWoche sind sie
erschienen, die rund 30 Kurzgeschichten von Peter Wehrli, damals
Rektor der Kaufmännischen Berufsfachschule Glarus. Zuerst als
Kolumnen "prägnant" und später auch im grösseren Gefäss als
"Mousse au Chocolat" unter dem Pseudonym Koni Fehr
(und einmal auch Vera Gut).
Die Geschichten wurden zu einem Buch zusammengefasst,
von der Südostschweiz gestaltet und gedruckt und erscheinen
nun im Verlag der Buchhandlung Wortreich Glarus.

Die Vernissage wird vom Singer/Songwriter-Trio "ArandaFischerWehrli"
(Toni Aranda, Tin Fischer und Peter Wehrli) umrahmt.
Sie singen eigene Glarner Mundart-Songs aus der Zeit der Band "glaris-süd".
Speziell gewidmet sind die Songs dem Ende 2010 verstorbenen ehemaligen
glaris-süd Band-Mitglied Hannes Blumer.
Die jetzige Rektorin ad interim der KBS Glarus, Dodo Brunner, wird als Gastleserin Geschichten aus dem Buch vorlesen.
Bemerkenswert ist im Weiteren, dass die Hauptpersonen
der Geschichten "Junge Helden" und "Die Geschichte vom Mädchen"
persönlich anwesend sein werden. Ihre Geschichten werden natürlich auch vorgelesen.

FILM AB!

Rocksteady

Samstag, 26. Februar 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

ROCKSTEADY
von Stascha Bader
Kanada/Schweiz 2009, Dokumentation

 

Eine musikalische Reise ins goldene Zeitalter der jamaikanischen Musik. Zum ersten Mal nach 40 Jahren kommen die Musikerinnen und Musiker der Rocksteady-Ära in Kingston zusammen, um ihren grossartigen Sound auferstehen zu lassen und ihre Geschichte zu erzählen.
Tonaufnahmen im ursprünglichen Tuff-Gong-Studio, seltene Archivbilder und Gespräche mit den Künstlern zu Hause und an historischen Orten zeichnen ein farbiges Bild der legendären Rocksteady-Zeit. Begleitet von zahlreichen Hits und Evergreens wie "By the Rivers of Babylon", "The Tide is High" und "You Don't Love Me Anymore (No No No)", werden die Gründer dieses grossen musikalischen Erbes, zu denen auch Bob Marley gehörte, vorgestellt.
Die Musiker, Sängerinnen und Sänger erzählen, wie sie diese turbulente Zeit der 1960er Jahre erlebten, in der sich die Karibikinsel politisch, sozial und ökonomisch stark veränderte. Zu den Sängern im Film gehören Hopeton Lewis, jetzt ein Gospel-Reggae Sänger in New York, der mit 16 den ersten Rocksteady Song "Take It Easy" aufnahm oder Dawn Penn, heute als Sozialarbeiterin in London tätig, deren Rocksteady-Song "You Don't Love Me (No, No, No)" von vielen anderen Bands gecovert und zum Welthit wurde.

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"Glarus weltoffen" zeigt Plastic Planet im Wortreich

Plastic Planet

Montag, 28. Februar 2011
Filmbeginn 20:00 Uhr

Plastic Planet
von Werner Boote 
Dokumentation

Plastik ist überall, aber seine Gefahren sind vielen nicht bewusst. Im Stile von Michael Moore holt der Österreicher Werner Boote in seinem Dokumentarfilm zu einem kritischen Streifzug durch die Welt des Plastik aus.

Der Film eröffnet die Diskussion von "Glarus weltoffen" zum Thema «Notfall-Abfall».

Eintritt frei/Kollekte

FunkPop im Wortreich

The Peppermint Tea Group

The Peppermint Tea Group unplugged and plugged / Sitting and Standing feat. Sheila Schmid (Violine) & Kathy Müller (Cello)

Freitag, 18. Februar 2011
ab 21 Uhr
Türöffnung ab 20:30
Eintritt: Fr. 10.00

 

Eine würzige und kräftige Mischung aus den groovigen Blättern des majestätischen Funkbaumes, gepressten Keimlingen des Rockiscus und den Blüten der Orchidaceae Popmusicus. Leichte Zimtjazzdüfte sowie experimentelle Drum n bass- Knospen schmeicheln angenehm den gesamten Gehörgang und ergänzen dieses wunderbare Gebräu. Verfeinert mit einer extra grossen Portion Spielfreude.
Zubereitung: Pro Ohr ein Teebeutel mit magischen Melodien übergiessen und anschliessend geniessen. Stimmungsanregend.

Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterVorgeschmack

FILM AB!

Coeur Animal

Samstag, 22. Januar 2011
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr

COEUR ANIMAL
von Séverine Cornamusaz
Schweiz 2009, Drama

Paul (Olivier Rabourdin), ein Bauer der noch nie den Hof seiner Eltern in den Schweizer Alpen verlassen hat, scheint seine Frau Rosine (Camille Japy) auf dieselbe Art zu behandeln wie seine Tiere: brutal und ohne jegliche Zärtlichkeit. Letztere leidet unter Bauchschmerzen, was Paul zu der Überzeugung bringt, sie sei schwanger. Da seine Frau den harten Rhythmus des Berglebens nicht mehr mitmachen kann, engagiert er einen Spanier (Antonio Buil), der ihr bei den täglichen Aufgaben hilft, während auf ihre Niederkunft gewartet wird. Mit der Zeit offenbart sich jedoch die eigentliche Quelle ihrer Schmerzen. Regie & Crew: Die Schweizer Regisseurin gewann nach «La moto de ma mere» (2003) und «Lou» (2006) mit ihrem dritten Spielfilm «Coeur animal» beim Schweizer Filmpreis 2010 gleich zwei Preise für den besten Spielfilm und den besten Schauspieler (Antonio Buil). Auf dem Roman «Rapport aux bêtes» basierend, wollte die Schweizer Regisseurin Séverine Cornamusaz einen Teil ihrer Familiengeschichte erzählen - den Film widmete sie ihrer Grossmutter.

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ChAoTeNkÜcHe im Wortreich

Lea Schindler Sheriff de Cuisine

Freitag, 21. Januar 2011
um 19 Uhr (Abendessens-Zeit)

Wo: in der Buchhandlung Wortreich
Eintritt: Kollekte

Die Glarnerin Lea Schindler präsentiert ihr neues Kochbuch "Sheriff de Cuisine - (m)eine charmante Chaotenküche"! Sheriff de Cuisine wird nicht nur live etwas auf dem Herd zaubern, unter anderem werden auch Texte von Schauspieler Daniel Buser aus dem Buch vorgelesen und die Glarnerband Tenize wird die Veranstaltung musikalisch untermalen.
Vergessen Sie den Appetit nicht zu Hause...

Buchbesprechung mit Marysia Morkowska:
Ausschnitt: ...Diese künstlerische Fülle war wohl der Grund dafür, dass der renommierte Gerstenberg Verlag mündlich zusagte, als Lea das Manuskript zwecks Publikation vorlegte. Nach langem internen Ringen verzichtete die Chefetage jedoch auf einen Vertrag. Die Begründung lautete, "Sheriff de cuisine" sei zu wenig traditionell und deshalb ein "Risiko". So erscheint das Kochbuch nun im Eigenverlag.  Das Gute daran ist, dass es komplett ohne fremde Eingriffe auf den Markt kommt. Das Publikum erhält Lea pur.  

mehr über Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterSheriff de Cuisine

Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterRadiotalk

THEATER IM WORTREICH: Bergfahrt

BERGFAHRT Gian Rupf und René Schnoz

BERGFAHRT
(von Ludwig Hohl)

Dramatische Erzählung mit Gian Rupf und René Schnoz

Donnerstag, 13. Januar 2011
Zeit: 20 Uhr
Eintritt: 30 Franken
Vorverkauf: 30 Franken inkl. Fr. 6.00 Getränke-Gutschein

Seit 2004 entstanden im Zweijahresrhythmus szenische Lesungen mit Gian Rupf und René Schnoz, die sich mit alpiner Literatur beschäftigen.

"Wie kann man in einer Zeit der 3-D-Mount-Everest-Filme behaupten, ein rostiger Metalltisch und zwei Klappstühle seien eine Gebirgslandschaft? Gian Rupf und René Schnoz wagen es, und wir zögern keinen Moment, ihnen durch Nebel, Wind und Schnee zu folgen und uns bedingungslos dieser Bergfahrt anzuschliessen, in der es um Freundschaft und Freiheit, Kühnheit und Furcht, Treue und Trennung und zuletzt um Leben und Tod geht."
Franz Hohler

Buch:
In der Erzählung Bergfahrt von Ludwig Hohl (1904–1980) planen zwei junge Männer eine Bergbesteigung. Der eine ist tüchtig und hat sein Ziel vor Augen: den Gipfel. Der andere ist ein unentschlossener Mitgänger. Während der Letztere aufgibt, setzt der Gipfelstürmer den Anstieg im Alleingang fort.

Wie nahe Erfolg und Niederlage beisammen sein können, zeigt die Tatsache, dass die Bergtour für beide dramatisch endet. Der Autor Ludwig Hohl war selber ein begeisterter und begabter Bergsteiger. Die Erzählung Bergfahrt begann er 1926 zu schreiben, fasste sie mehrmals neu, und liess sie dann über dreissig Jahre liegen, ehe er ihr die gültige Gestalt gab.

Die Bergfahrt behandelt - psychologisch fein beobachtet - den Umgang zweier Menschen mit den Herausforderungen und Ansprüchen des Lebens. Hohl besticht durch eine Kühnheit der Sprache und durch seine poetischen Naturschilderungen.

Presse:
Bergfahrten: "Wie die beiden mit minimalem Equipment- zwei Stühle, ein Tisch, ein Tischtuch, ein Rucksack - den Aufstieg durch einen Gletscher in einem Schneesturm oder den Überlebenskampf von Ull in einer Bergwand miterleben lassen, ist meisterhaft.
Erleichtert findet man sich am Ende auf seinem bequemen Stuhl im warmen Theater wieder"
(NEUE ZÜRCHER ZEITUNG 2009)

Hörprobe:
http://www.rene-schnoz.com/hoerproben/bergfahrt/bergfahrt1.mp3
http://www.rene-schnoz.com/hoerproben/bergfahrt/bergfahrt2.mp3
http://www.rene-schnoz.com/hoerproben/bergfahrt/bergfahrt3.mp3