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Aktuelle Veranstaltungen

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Mit diesem Video möchten wir das vergangene Jahr noch einmal in Erinnerung rufen und uns herzlich bei euch bedanken – für eure Besuche, Einkäufe, Empfehlungen, das Teilen unserer Inhalte und jede Form von Unterstützung.
Wir wünschen euch ein frohes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Wir freuen uns darauf, euch bald wieder in unserer Buchhandlung begrüssen zu dürfen!
Film-Event Glarner Architekturforum "GREINA"

Mittwoch, 26. Februar 2025
Filmbeginn 19:30 Uhr/ Barbetrieb ab 19:00 Uhr
Das Glarner Architekturforum ist Gast im Wortreich mit dem Film:
GREINA
von Patrick Thurston
CH 2024, Doku
Sprache: Schweizerdeutsch/Diverse, UT Deutsch
Dauer: 72 Min.
Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit dem anwesenden Regisseur und Architekten Patrick Thurston und dem in Ennenda tätigen Architekten Lando Rossmaier statt.
In den 1970er-Jahren wurde die GREINA, die Graubünden mit dem Tessin verbindet, schweizweit bekannt. Der Architekt und Künstler Bryan Cyril Thurston setzte sich während 20 Jahren mit seiner Kunst gegen einen Stausee in dieser grossartigen Hochebene ein. Damals kam sein Spruch «nur die Poesie kann die Greina retten» seinem Sohn ziemlich abstrus vor. Doch genau darin findet er heute eine unerwartete Kraft. Schönheit, das wollen alle!
Patrick Thurstons «Greina» ist ein aktuelles Porträt seines Vaters, des Architekten Bryan Cyril Thurston, dessen Kunst massgeblich zum Erhalt der Greina-Ebene beigetragen hat.
GREINA überzeugt in seiner Schlichtheit und seiner poetischen Kraft.
Typisch Emil

Montag, 17. Februar 2025
Kaffeebar ab 13:30 Uhr/Filmbeginn 14:30 Uhr
Typisch Emil
von Phil Meyer
Schweiz 2024, Dokumentarfilm
Sprache: Deutsch
Dauer: 123 Min.
Typisch Emil! Nach Bühnenauftritten und Zirkustournee, nach Theaterdirektion und Kinoleitung, nach Grafikbüro und Regieführung, nach einer Auszeit in New York und Bücherschreiben kommt nun der Kinofilm über den Schweizer Kult-Kabarettisten. „Typisch Emil – Vom Loslassen und Neuanfangen“ bringt Emils unvergessliche Auftritte, seinen Humor und seine Sprache, die Generationen begeistert haben und immer noch begeistern, auf die Leinwand. Der Film geht dabei über den nostalgischen Blick auf die beliebten Bühnen-Figuren hinaus und taucht ein in eine Welt, in der Emil gegen die Schatten seiner Kindheit und den Druck des Ruhms kämpft, um seinen Platz als gefeierter Komiker zu finden. Nicht zuletzt ist „Typisch Emil“ die Geschichte einer grossen, romantischen Liebe. Das Filmteam hat sich durch ungesehenes Archivmaterial gearbeitet und nach nie erzählten Geschichten geforscht. Entstanden ist ein Film über Mut, Liebe und den unermüdlichen Drang, sich immer wieder neu zu erfinden. Ein bewegender Dokumentarfilm über 90 Jahre Emil Steinberger, in dem der unverkennbare Schalk des Künstlers immer wieder aufblitzt.
All We Imagine as Light

Samstag, 15. Februar 2025
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
All We Imagine as Light
von Payal Kapadia
France / India / Netherlands / Luxembourg / Italy, 2024
Sprache: Malayalam, Hindi, Marathi/, UT Deutsch
Dauer: 118 min.
Prabha und Anu arbeiten in einem Spital in Mumbai und teilen sich eine Wohnung. Prabha hat seit Jahren nichts von ihrem Mann gehört und verbietet sich jedes Liebesleben, die jüngere Anu ist frisch verliebt und trifft sich heimlich mit einem jungen Mann, den sie nicht lieben darf. Vor der schillernden Kulisse des nächtlichen Mumbais inszeniert Payal Kapadia einen verträumt-poetischen Film und schreibt damit Geschichte: In Cannes wurde sie als erste Inderin mit dem Grossen Preis der Jury ausgezeichnet.
Theater im Wortreich "Animal Farm"

Animal Farm - Der Aufstand der Tiere
frei nach einem Roman von Georg Orwell
mit Gian Rupf und Volker Ranisch
Donnerstag, 06. Februar 2025
Beginn um 20:00 Uhr (Dauer zirka 70 Minuten)
Eintritt Fr. 30.-, Schüler/Studenten Fr.25.-
Platzreservation
Tiere an die Macht - und die Welt wird ein besserer Ort!
Im „Märchenland Rheintal“ gibt es eine Farm, einen Bauernhof. Tiere haben hier das Zepter übernommen. Vom Menschen befreit geben sie den Ton an und endlich beginnt es, das wahre Leben.
In Zeiten, in denen der Mensch sich anschickt, die Erde zu Grunde zu richten, wäre doch solch eine soziale Revolution, wie sie Orwell entwirft, eine tröstliche Utopie: Tiere nehmen die Dinge des Lebens in die eigenen Hände, respektive Pfoten und Klauen. Die Gesellschaft konstituiert sich neu - ohne Kapital, Mehrwert und Geld. Alle sind gleich.
Ranisch und Rupf steigen in den Ring der vielen Tierfiguren und führen exemplarisch vor, wie ein neues „Zusammen“ entsteht, bei dem es allen vermeintlich gut geht; manchen natürlich noch etwas besser, was aber nicht alle wissen.
Orwells Roman trägt den bewusst verharmlosenden Untertitel »Ein Märchen«. Doch Märchen sind eben nicht immer schön. Sie sind mitunter auch brutal: Wölfe fressen Großmütter, Stiefmütter meucheln Töchter, Hexen landen im Ofen.
Und was bei Orwell zunächst als harmlose Kindergeschichte daherkommt, entpuppt sich als eine knallharte, satirische Anklage von totalitären Systemen. Denn sobald alle gleich sind, werden manche gleicher und die schlauen Schweine bauen ihre Vormachtstellung zu einer Diktatur aus…
Überwachung in der Schweiz / Wie gläsern ist der Schweizer?

Donnerstag, 30. Januar 2025
Beginn um 19:30 Uhr
Eintritt frei, Kollekte
"Schwindende Privatsphäre in der Schweiz: Fakten und Herausforderungen"
Der junge Glarner Jurist Roman Rey thematisiert die digitale Datensammlung durch Tech-Unternehmen und den Staat sowie die Abhängigkeit von ausländischen Datencentern und Softwareanbietern, die die Souveränität der Schweiz und die Privatsphäre ihrer Bürger gefährden. Der Vortrag beleuchtet die Risiken der beschleunigten Datenaggregation und zeigt, wie politische Überforderung durch Naivität, Gier und mangelndes Fachwissen die Problematik verschärft.
Roman Rey möchte dem Publikum näherbringen, wie der Überwachungsumfang im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten und auf Basis von Behördenpraxis und Gerichtsentscheiden ist. Weiter geht es ihm darum aufzuzeigen, was mit persönlichen Daten in der Cloud (v.a. ausländische Cloud) geschehen kann, von Leuten, die nur Kollateralschäden von Überwachungsmassnahmen werden.
Roman Rey: www.arcanum.law
Lesung "Verschiebung im Gestein" mit Mariann Bühler

Freitag, 24. Januar 2025
um 19:00 Uhr
Eintritt Fr. 20.--/Schüler, Studenten Fr. 15.--
Platzreservation möglich
"Verschiebung im Gestein"
"Dieses Buch war unser persönlicher Favorit von den 5 Nominierten für den Schweizer Buchpreis 2024 und deshalb wollten wir Mariann Bühler zu einer Lesung einladen." Christa Pellicciotta und Team, Buchhandlung Wortreich
Lange hat draussen das Schild »Bis auf Weiteres geschlossen« gehangen, bis Elisabeth die Entscheidung trifft, die Bäckerei weiterzuführen. Sie allein. Jeden Morgen feuert sie an, rührt den Teig, schiebt die Brote in den Ofen – und überrascht das ganze Dorf und sich selbst dazu. In derselben Gegend Alois’ Hof. Ein Hof, seit Generationen in Familienbesitz, Alois wurde nicht gefragt, ob er ihn übernehmen wollte. Er lebt mit dem Hund, überhört die Erwartung, eine Familie zu gründen – aber etwas schnürt sich zu. Vielleicht hat das mit Camenzind zu tun. Unterdessen kehrt eine junge Frau ins Dorf zurück; die drei Stufen zur Bäckerei laufen sich wie von selbst. Bei den Gross-eltern holt sie den Schlüssel zum Sommerhaus, es soll verkauft werden. Sie sieht alles wieder, den Bergkamm, das Tal, den Balkon mit der Zugbrücke. Bald, so scheint es ihr, beginnt das Haus mit ihr zu sprechen.
Der Roman verfolgt drei Figuren, die nichts voneinander wissen und doch verbunden sind –durch die Gegend, das Dorf und die drängende Frage, wie es eigentlich weitergehen soll. Hartnäckig haben sich in ihnen weitläufige Spuren von Vergangenem festgesetzt, aber dann gerät doch etwas in Bewegung. In ihrem sprachlich dichten Debüt beobachtet Mariann Bühler, wie Veränderung sich ihren Weg sucht und Verschiebungen passieren, die so nie vorgesehen waren, die zuweilen sogar Berge versetzen.
Mariann Bühler (*1982 in der Zentralschweiz) ist Autorin, Literaturvermittlerin und als Veranstalterin in verschiedenen Kontexten tätig. Ihr erster Roman "Verschiebung im Gestein" (Atlantis Literaturverlag) war für den Schweizer Buchpreis 2024 nominiert. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie mit einem Werkbeitrag des Fachausschusses Literatur beider Basel (2018) und der Zentralschweizer Literaturförderung (2020) ausgezeichnet. Sie lebt schon sehr lange in Basel.
Mariann Bühler hat das Projekt Sofalesungen initiiert und geleitet und war u.a. für das Literaturhaus Zentralschweiz und das Literaturhaus Basel tätig. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes «Reihenweise. Veranstalten in der Freien Literaturszene» (edition mosaik, 2022).
Sie hat an der Universität Basel und der Freien Universität Berlin Englische Literatur- und Sprachwissenschaft, Islamwissenschaft und Gender Studies studiert und 2010 mit dem Lizentiat abgeschlossen.
Jelmoli - Biografie eines Warenhauses

Montag, 20. Januar 2025
Kaffeebar ab 13:30 Uhr/Filmbeginn 14:30 Uhr
Jelmoli - Biografie eines Warenhauses
von Sabine Gisiger
Schweiz 2024, Dokumentarfilm
Sprache: Deutsch
Dauer: 75 Min.
Kaum ein Ort symbolisiert den Aufbruch in die Moderne mit ihren Erwartungen und Verwerfungen besser als das Warenhaus. Es steht für den Weg hin zu einer Gesellschaft, in der Bedürfnisse nicht nur befriedigt, sondern geschaffen werden. In Zürich läutet Franz Anton Jelmoli die neue Epoche mit dem Bau eines spektakulären Glaspalastes an der Bahnhofstrasse ein. Ende 2024, exakt 125 Jahren später, wird Jelmoli seine Pforten schliessen. Der Film JELMOLI – BIOGRAFIE EINES WARENHAUSES setzt sich aus den biographischen Erfahrungen Einzelner zusammen: Von der Gründerfamilie bis hin zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die jahrelang und mit Herzblut im Jelmoli gearbeitet haben. Die persönlichen Erzählungen aus dem Warenhaus und der reiche Fundus an Archivmaterialien spiegeln grosse Themen des 20. Jahrhunderts: Urbanisierung, Kolonialismus, Frauenemanzipation, Antisemitismus, Jugendrevolte und schliesslich Globalisierung und Digitalisierung, die es obsolet gemacht haben, Waren aus aller Welt unter einem Dach zu versammeln.
Boiling Point

Samstag, 18. Januar 2025
Apéro ab 20:00 Uhr/Filmbeginn 20:30 Uhr
Boiling Point
von Philip Barantini
Grossbritannien 2021
Sprache: Englisch, UT Deutsch
Dauer: 96 Min.
Am arbeitsreichsten Abend des Jahres steht Chefkoch Andy unter Stress: ein überraschender Besuch eines Gesundheitsinspektors bringt das Personal in Bedrängnis, wegen der Weihnachtszeit ist das Restaurant überbucht und sein ehemaliger Mentor, eine kulinarische Ikone, ist unangemeldet und in Begleitung einer angesehenen Restaurantkritikerin aufgetaucht. Als ob das nicht genug wäre, bringt der steigende Druck die Gemüter seines Teams langsam, aber sicher zum Überkochen. Wie lange gelingt es Andy noch, alles zusammenzuhalten?